Neuerliches Geburtenplus zeigt hohes Vertrauen in die Qualität des LKH Rohrbach

Karl Lehner (Mitglied des gespag Vorstands), Hermann Linkeseder (Betriebsratsvorsitzender Angestellte LKH Rohrbach), Mitarbeiterin des Krankenhauses, Gertrude Schmitzberger (Pflegedirektorin), Landeshauptmann Josef Pühringer, Leopold Preining (Kaufmännischer Direktor), Mitarbeiterin des Krankenhauses, Primar Peter Stumpner (Ärztlicher Direktor). | Foto: Foto: gespag
  • Karl Lehner (Mitglied des gespag Vorstands), Hermann Linkeseder (Betriebsratsvorsitzender Angestellte LKH Rohrbach), Mitarbeiterin des Krankenhauses, Gertrude Schmitzberger (Pflegedirektorin), Landeshauptmann Josef Pühringer, Leopold Preining (Kaufmännischer Direktor), Mitarbeiterin des Krankenhauses, Primar Peter Stumpner (Ärztlicher Direktor).
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ROHRBACH-BERG. Bei seinem Besuch im Landeskrankenhaus Rohrbach überzeugte sich Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer von der hohen Leistungsfähigkeit und Qualität des gespag-Spitals. Im Vergleich zum Vorjahr kann das Spital auch heuer wieder ein Geburtenplus verzeichnen: 2015 kamen im LKH Rohrbach 577 Babys zur Welt, in diesem Jahr werden es voraussichtlich mehr als 600 Babys sein, was zuletzt in den 1990er Jahren der Fall war. „Mehr als 80 Prozent der frischgebackenen Mütter kommen aus der Region, was das hohe Vertrauen der Bevölkerung in die Qualität des Krankenhauses zeigt. Aber auch Mütter aus Deutschland kommen zum Entbinden ins LKH“, so Pühringer.
In der Versorgungsregion versorgt das LKH Rohrbach mit mehr als 600 Mitarbeitern jährlich knapp 12.000 Patienten stationär und mehr als 83.000 ambulant. „Das LKH Rohrbach gewährleistet ein breites regionales und wohnortnahes Versorgungsangebot“, betont Pühringer. Darüber hinaus lege das Krankenhaus seine medizinischen Schwerpunkte auf Remobilisation und Traumatologie, Gefäßchirurgie sowie die Behandlung von Adipositas.

Remobilisation und Traumatologie

Die Abteilung für Unfallchirurgie bietet unter anderem ein individuelles und umfassendes Behandlungsangebot bei Schulterschmerzen. Neben der Diagnostik und der Operation ist eine optimale Weiterbehandlung im stationären und ambulanten Bereich, in der Physiotherapie und gegebenenfalls im Departement für Akutgeriatrie und Remobilisation gewährleistet.
Die „All-inside“-Operationstechnik liefert bei vorderen Kreuzbandrissen gute Erfolge. Kreuzbandrisse zählen zu den häufigsten Verletzungen im Fußballsport. Jährlich werden am LKH Rohrbach rund 100 Patienten behandelt. Die spezielle Operationstechnik, die am LKH Rohrbach zum Einsatz kommt, überzeugt hier mit einem besonders schonenden Eingriff und bringt die Betroffenen deutlich schneller wieder auf die Beine.
Durchschnittlich werden im Department für Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR) pro Monat 36 Patienten aufgenommen. Die Verweildauer beträgt rund 14,5 Tage. Der fachliche Schwerpunkt und das breite Therapieangebot decken das gesamte Spektrum der Akutgeriatrie ab. Eine Schwerpunktsetzung liegt bei posttraumatischen, neurologischen und internistischen Patientinnen und Patienten. Ziel für die AGR ist eine Erweiterung um eine Tagesklinik.

Adipositas

Ein erster, meist sehr wirkungsvoller Schritt zur Behandlung der Adipositas (Fettsucht) können chirurgische Maßnahmen zur Einschränkung der Nahrungsaufnahme sein. Im LKH Rohrbach haben deshalb Eingriffe dieser Art einen festen Platz in der Behandlungsstrategie, insbesondere dann, wenn andere Therapieversuche ohne dauerhaften Erfolg geblieben sind.
Eine gängige chirurgische Variante um eine Einschränkung der Nahrungsaufnahme zu erlangen, ist beispielsweise der Schlauchmagen (sleeve gastrectomy). Bei diesem Verfahren wird mithilfe der Schlüssellochtechnik der Magen auf die Form eines langen Schlauches verkleinert. Der große Vorteil dieser laparoskopischen Operation ist die für Patientinnen und Patienten äußerst schonende Verfahrensweise, die in ihrem Umfang kleiner ist, als andere vergleichbare chirurgische Maßnahmen. Das LKH Rohrbach bietet nach erfolgreicher Gewichtsabnahme auch entsprechende Korrekturen (z.B. der Bauchdecke, Oberschenkel, Arme etc.).

Gefäßchirurgie

Im Bereich der Gefäßchirurgie verlagert sich der Trend von der offenen Chirurgie hin zu interventionellen radiologischen Eingriffen.
Bei der interventionellen Radiologie werden unter Bildsteuerung minimal invasive therapeutische Eingriffe im Gefäßsystem vorgenommen. Im Institut für Radiologie am LKH Rohrbach werden jährlich rund 100 derartige Eingriffe hauptsächlich an den unteren Extremitäten durchgeführt. Zum Einsatz kommen dabei Katheter und winzige medizinische Instrumente, die den Körper so wenig wie möglich belasten sollen. Mittels Ballon werden Engstellen und Verschlüsse in den Gefäßen gedehnt bzw. wieder eröffnet und allenfalls durch einen Stent gestützt.
Ein Team aus Chirurgen und Radiologen ist am LKH Rohrbach für die Behandlung von gefäßspezifischen Erkrankungen verantwortlich. Die Entscheidung, welche Behandlungsmethode für den Patienten die optimale ist, wird im täglich stattfindenden sogenannten Gefäßboard getroffen, bei dem Krankheitsbilder der Patienten besprochen werden.

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