Eduard-Ploier-Journalistenpreis für Karin Bayr

Diözesanbischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Preisträgerin Karin Bayr und Elisabeth Maria Ploier. | Foto: Foto: Land OÖ/Liedl
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BEZIRK ROHRBACH. Vier PreisträgerInnen des Eduard-Ploier-Preises für Entwicklungszusammenarbeit sowie die Preisträgerin des Eduard-Ploier-Journalistenpreises wurden bei einem Festakt im Landhaus von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Diözesanbischof Manfred Scheuer geehrt. Karin Bayr, Redaktionsleiterin der BezirksRundschau Rohrbach wurde ausgezeichnet.

Wohlstand teilen

Karin Bayr ist seit 2008 bei der BezirksRundschau Rohrbach tätig und seit 2010 Redaktionsleiterin. "Sie ist mit ganzem Herzen Lokaljournalistin, da sie davon überzeugt ist, dass es für die Menschen wichtig ist – in Zeiten der Globalisierung – Informationen aus ihrem unmittelbaren Umfeld verständlich dargestellt zu erhalten", sagte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. "In einem reichen Land wie Oberösterreich zu leben und sozial abgesichert zu sein, ist ein Privileg. Frau Bayr sieht es daher in unser aller Verantwortung, den Wohlstand mit jenen zu teilen, die weniger haben. Als journalistische Verantwortung versteht sie, den Leserinnen und Lesern näher zu bringen, wie Entwicklungszusammenarbeit fruchtet. Sie möchte Bewusstseinsbildung betreiben, um unsere Lebenswelt ,enkeltauglich' zu machen und aufzeigen, wie man durch eigenes Handeln Positives bewirken kann", so der Landeshauptmann.

Zahlreiche Berichte

"Die mehr als 20 Reportagen von Karin Bayr, sowohl über die Familie Margit und Dietmar Wengler aus St. Martin, die bereits seit zehn Jahren Hilfe zur Selbsthilfe in Sri Lanka betreiben als auch Beiträge in der BezirksRundschau Rohrbach über Entwicklungshilfeprojekte und die Unterstützung von Menschen in den Entwicklungshilfeländern durch den Kauf von fair gehandelten Produkten haben die Jury besonders beeindruckt."

„Gerade die letzten Jahre haben uns drastisch vor Augen geführt, dass wir hohes Interesse daran haben müssen, gemeinsam gegen Flucht- und Migrationsursachen anzukämpfen", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Rede. "Daher ist es auch so wichtig, jene vor den Vorhang zu holen, die vor Ort Hilfe und Aufbauarbeit leisten." Der Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit 2017 ging an folgende engagierte Menschen:
• Verein für die internationale Entwicklungszusammenarbeit, Obmann Christian Gsöllradl-Samhaber, für die Projekte „HopefulWaterProject, Evergreen School, Teachers Incentives Program und Holzwerkstätten – Ausbildung Jugendlicher in Kambodscha.

• Ingrid Gumpelmaier-Grandl aus Eferding, für das Projekt „Fairytale FAIR Fashion – Fair-Trade-Mode-Projekt in Nepal“.

• PRO SUDAN, Johann Rauscher, für das Projekt „Hilfe zur Selbsthilfe im Südsudan“.

• Schwester Johanna Brandstetter in Hwange, Simbabwe, von den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut für ihr Lebenswerk.

Bischof Manfred Scheuer betonte in seinen Grußworten, Entwicklungszusammenarbeit sei in den letzten Jahrzehnten politischer geworden und müsse es zwangsläufig auch sein: Es gebe keine Entwicklung ohne Gerechtigkeit und politisches Engagement. Darüber hinaus würdigte Bischof Scheuer jene JournalistInnen, die sich „auch den ‚good news‘ verschrieben haben und aufzeigen, wie Hilfe zur Selbsthilfe Kreise zieht, wie Menschen zur Teilhabe und zur Mitbestimmung befähigt werden“.

Zur Sache:

Der Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit wird seit 1999 in Würdigung der Verdienste von Eduard Ploier alle zwei Jahre verliehen und ist ein gemeinsamer Preis des Landes Oberösterreich und der Diözese Linz. Mit dem Eduard-Ploier-Journalistenpreis werden seit 2001 publizistische Leistungen gewürdigt, die das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit und die Hilfe zur Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Die PreisträgerInnen wurden von einer Jury ermittelt.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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