Erasmus Plus ermöglicht Blick über die Grenze
54 Schüler und 15 Lehrkräfte von den BBS Rohrbach haben heuer an Erasmus+ teilgenommen.
BEZIRK. „Internationale Berufserfahrungen sind immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils“, sagt Direktor Roland Berlinger und erklärt, dass im heurigen Schuljahr drei Erasmus+ Projekte an den BBS Rohrbach verwirklicht wurden. Das Projekt „Work experience abroad – school innovation at home!“ fördert gezielt Auslandspraktika und unterstützt in diesem Jahr 24 junge Menschen, die in den Sommerferien internationale Firmenluft schnuppern und im kaufmännischen Bereich Gelerntes vertiefen und Neues dazulernen.
Neun Lehrer im Ausland
Weiters setzten sich auch heuer neun Lehrkräfte das Ziel, sich an international anerkannten Bildungseinrichtungen im Ausland in den Ferien weiterzubilden, neue Ideen für den Unterricht zu erlangen, Sprachkenntnisse zu perfektionieren und Erfahrungen mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt auszutauschen. So werden dieses Jahr Lehr- und Lernmethoden in Irland, Großbritannien, Deutschland, Tschechien, aber auch Spanien vertieft, ausgetauscht, diskutiert und umfassende Einblicke in europäische Bildungssysteme geboten.
Unvergessliche Erfahrung
Beim dritten Projekt „IT Solutions in Production and Business – Partnership for Stronger Europe” lag der Fokus auf der Weiterbildung im Bereich Robotics, Website- und Webshoperstellung. Bei diesem dreijjährigen Schulpartnerschaftsprojekt gemeinsam mit Norwegen, Deutschland und Tschechien trainierten SchülerInnen der Handelsakademie Digital Business unter anderem ihre Fremdsprachenkenntnisse, wurden offener für Völker und Kulturen und fanden neue Freunde in der EU. „Für die Teilnehmer ist ein Bildungsaufenthalt im Ausland nicht nur eine Episode sondern oft eine unvergessliche und einzigartige Erfahrung im Leben. 54 Schüler und 15 Lehrkräfte von den BBS Rohrbach haben heuer an Erasmus+ teilgenommen und auf besondere Weise den Wert eines geeinten Europas zu schätzen gelernt", erklärt Silvia Moser, Projektleiterin und Englischlehrerin.
Zur Sache:
Unter dem Namen Erasmus+ sind seit 2014 alle Auslandsangebote wie zum Beispiel Leonardo-da-Vinci oder Comenius für SchülerInnen, Lehrlinge, StudentInnen und PädagogInnen zusammengefasst. 14,7 Milliarden Euro stellt die EU allein bis zum Jahr 2020 zur Verfügung um allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport in Europa zu fördern. An Erasmus+ beteiligen sich 33 Länder: die 28 Mitgliedstaaten der EU sowie Island, Norwegen, Liechtenstein, die Türkei und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien.
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