Feuerwehrdepot Ulrichsberg: Die Planungen laufen
ULRICHSBERG. Sechs Brandeinsätze hatte die Feuerwehr Ulrichsberg im vergangenen Jahr zu bewältigen. Bei einem Großbrand zeigte sich wieder, wie wichtig eine Feuermauer ist. Nach heftigen Stürmen mussten vielerorts immer wieder Aufräumarbeiten durchgeführt werden. So konnte Kommandant Martin Grininger bei der Jahreshauptversammlung von zahlreichen Brand- und technischen Einsätzen berichten. Ein beschädigter Kommandowagen macht den Kameraden zudem Kopfzerbrechen.
Standortsuche für neues Depot
Was die Feuerwehrleute schon lange beschäftigt, ist die Errichtung eines neuen Depots. Der Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplan (GEP) wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde bereits gemacht und den zuständigen Stellen vorgetragen. Er sieht auch einen 4000-Liter-Tankwagen und ein Löschfahrzeug vor. Zudem muss in den nächsten zehn Jahren die Löschwasserversorgung in den Dörfern Hintenberg, Schindlau und Berdetschlag durch entsprechende Anlagen sichergestellt werden. Im heurigen Jahr soll nun der Standort für das neue Depot festgelegt werden. "Dies wird aber noch für einigen Gesprächsstoff sorgen", verrät Grininger. Während die Gemeinde das Grundstück unterhalb des jetzigen Zeughauses favorisiert, sehen das die Florianis durch die Ausformung der Parzelle sehr skeptisch.
Finanzierung schwierig
Auch die Finanzierung wird durch die neue Landesregelung nicht gerade leichter gemacht. "Laut Bürgermeister Wilfried Kellermann zahlt künftig das Land generell 51 Prozent, der Rest verbleibt bei der Gemeinde – in diesem Fall bei der Feuerwehr. So kann aber nach heutiger Sicht das Zeughaus erst im Jahr 2022 ausfinanziert werden", sagt Grininger.
Ehrungen und Beförderungen
Die 50-jährige Verdienstmedaille wurde an Heinz Köck, Siegmund Kagerer und Rupert Zoidl überreicht. Befördert wurden Christoph Grimps, Manuel Nodes und Ciprian Ciocanea (alle zu Hauptfeuerwehrmännern – HFM), Paul Bindl zum Oberlöschmeister (OLM) und Jürgen Köck zum Löschmeister (LM).
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