Wiener Bassist
Michael Mozeth lässt gerne die Saiten schwingen
Der Bassist Michael Mozeth liebt Pop und wird von den heimischen Stars des Landes gebucht. MeinBezirk.at erzählte er unter anderem, wie es sich von der Musik leben lässt.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Michael Mozeth ist einer der gefragtesten Bassisten in der österreichischen Szene. Als umtriebiger Musiker ist er bereits seit Jahren in verschiedenen Konstellationen auf angesagten Festivals und Locations im In- und Ausland unterwegs.
So stand er unter anderem beim Frequency- und Novarock Festival oder auch dem Donauinselfest mit heimischen Stars wie Virginia Ernst, Thorsteinn Einarsson oder Josh auf der Bühne. Ob Jazz, Funk, Pop, Rock oder Hip-Hop - alles folgt dem Motto: Der Groove ist alles und alles muss grooven. MeinBezirk.at traf den Künstler zum Interview im "Augustin", einem seiner Lieblingslokale in Rudolfsheim-Fünfhaus.
Woher kommt die große Leidenschaft für Musik?
MICHAEL MOZETH: Bei mir hat sich schon sehr früh alles nur um Musik gedreht. Ich komme ursprünglich aus Kirchberg am Wechsel und in meiner Klasse waren unter anderem Luke Andrews und Roman Josef Schwendt, die heute als Musiker sehr erfolgreich sind. Wir haben damals eine Teenie-Band gegründet und die Musik gespielt, die wir mochten.
Wie einfach war es denn für dich, in Wien als Musiker Fuß zu fassen?
Mit Luke und Roman haben wir damals als Frenzy Foundation mehrere Auftritte gehabt und auch an Talentshows teilgenommen. Ich war besessen von Funk und Pop und habe nebenbei Bass studiert. Mir war es wichtig, nicht nur in der Uni zu sein, sondern mich als Musiker bei Konzerten und Jamsessions blicken zu lassen. Dort konnte ich meine Kontakte knüpfen und habe Christian Becker und Andy Baum kennengelernt, mit denen ich auch heute auftrete.
Was liegt dir als Bassist am meisten?
Am liebsten spiele ich Pop. Ich springe hier und da für andere Bassisten ein und habe im Laufe der Zeit ein großes Repertoire an Songs angesammelt. Eine gute Hilfe ist das iPad, das alle Noten beinhaltet. Ohne dem, würde nicht viel gehen.
"Nicht reich, aber es geht sich aus"
Wie lebt es sich von der Musik?
Es geht definitiv auf und ab. Ich habe früher Bass unterrichtet, aber das ist mir zu viel geworden. Als Musiker hat das Unterrichten mich zeitlich eingeschränkt. Jetzt bin ich flexibler, wenn sich spontane Konzerte ergeben. Ich bin nicht reich, aber es geht sich aus.
Schreibst du auch eigene Songs?
Ich bin nicht so der Frontman. Zu Hause nehme ich gerne Songs auf und probiere Melodien aus. Veröffentlichen möchte ich sie aber nicht.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.