Jubiläumsfeier
20 Jahre Gesundheit steht in Rudolfsheim im Fokus
Anlass zum Jubeln gibt’s genug: Die Bezirksgesundheitskonferenz feiert in Rudolfsheim rundes Jubiläum.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Bezirksgesundheitskonferenz in Rudolfsheim-Fünfhaus feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Grund genug, erneut ein starkes Zeichen für die Förderung des geistlichen und körperlichen Wohlbefindens der Bevölkerung zu setzen. Im 15. Bezirk leben viele Familien mit Migrationshintergrund und niedrigem Einkommen.
„Armut macht krank. Es braucht konkrete Projekte und Maßnahmen, um die Gesundheit der Bewohner des Bezirks zu stärken. In den vergangenen Jahren konnten schon viele Projekte auf den Boden gebracht werden“, betont Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ).
Wasserschulen und Bewegung
Baurecht will das Angebot an Freizeitaktivitäten und Grünflächen künftig erweitern, damit sich Bezirksbewohner geistig und körperlich fit halten können, ohne das Börserl belasten zu müssen. Hauptziel ist es, Projekte zu initiieren, welche die Gesundheit der Menschen vor Ort fördern, unterstützen und verbessern. Themen wie Zahngesundheit, gesunde Ernährung, Bewegung, Wasserschulen und Modelle für die kassenärztliche Versorgung haben dabei stets Priorität.
Heuer standen die Gesundheit und das Klima bei der Konferenz im Vordergrund. Baurecht unterstrich die Bedeutung eines angenehmen Lebensumfelds: "Ein gutes Klima zum Leben ist wichtig, aber wir müssen auch ein gutes Klima leben. Daher erweitern wir die Grünflächen im Bezirk und schaffen Plätze, die zum Verweilen einladen."
Als Beispiel nennt er die Langauergasse als klimafitte Aufenthaltsoase mit mehr Grün und großem Wasserspiel. Obendrein stehen Fitnessgeräte, unter anderem im Vogelweidpark, zur Verfügung, "von denen auch regelmäßig Gebrauch gemacht wird", freut sich Baurecht.
Zentrum als Bereicherung
Gemeinderätin Claudia Laschan, Gesundheitssprecherin der SPÖ im Wiener Rathaus, war begeistert von der Veranstaltung: "Es gab konstruktive Beiträge von den unterschiedlichsten Akteuren, die im und mit dem Bezirk arbeiten, und diese Inputs werden wir für konkrete Projekte nutzen, um das Leben der Menschen noch lebenswerter und vor allem gesünder zu gestalten." Sie hat das neue Primärversorgungszentrum in der Goldschlagstraße 59a, das seit 1. Oktober in Betrieb ist, mit dem Bezirkschef bereits besichtigt. Neben der Betreuung durch Allgemeinmediziner werden dort auch Sozialarbeit und Psychotherapie sowie Ernährungsberatung und Wundmanagement angeboten.
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