Metalband aus Salzburg
Im Gespräch mit Antiteil

- hochgeladen von medien:hak Salzburg
Zusammen mit Tizian Ratley und Volkan Saracoglu interviewte ich Martin, ein Mitglied der Band Antiteil. In unserem Gespräch sprachen wir über seine Anfänge und darüber, welche Bands als Vorbilder dienten. Eine kurze Zusammenfassung des Videos lesen Sie hier.
SALZBURG
Von Samir Ikhlef
Samir Ikhlef: Wie bist du bzw. wie ist deine Band zur Musik gekommen?
Martin: Ich habe während meiner Zeit im Internat – ich war damals 14 – begonnen, Gitarre zu spielen. Nach zwei gelernten Akkorden war uns schon klar: Wir müssen eine Band gründen.
Ende der 90er Jahre war ich dann Teil einer wirklich professionellen Band. Nach einiger Zeit löste sie sich allerdings langsam auf. Doch auf den Events lernte ich viele Menschen kennen, die im Großen und Ganzen heute unsere Band Antiteil ausmachen. Das war sozusagen die Geburtsstunde von Antiteil.
Samir Ikhlef: Wie bist du zu diesem Musikgenre gekommen?
Martin: Das war ebenfalls während meiner Internatszeit. Unser Alltag war dort sehr streng geregelt – das hat das Rebellische in mir geweckt. Eines Tages stieß ich auf die Band Nirvana und war sofort ein großer Fan. Diese Musik, das Rebellische, das Dreckige, die Energie – das hat mich richtig gepackt und nie wieder losgelassen.
Samir Ikhlef: Eure Band hat schon einige Songs veröffentlicht. Welcher davon ist dein Lieblingssong?
Martin: Tatsächlich variiert das ein wenig – meistens ist es doch der neueste Song, den man gerade schreibt. Aber es gibt natürlich Stücke, die bei Live-Auftritten besonders gut beim Publikum ankommen. Und genau das definiert für mich einen guten Song: die Reaktion der Zuhörer. Es ist immer wieder großartig, die Wechselwirkung zwischen dem Publikum und uns Musikern zu spüren. Wenn ich einen Favoriten nennen müsste, dann wäre es Frist, dessen Musikvideo wir letzten November gedreht haben.
Samir Ikhlef: Gibt es einen Song eurer Band, der dich emotional besonders berührt?
Martin: Ein für mich emotional bedeutender Song ist Exit. Darin geht es um Selbstmord – im Grunde erzählt der Song die Geschichte meines Onkels. Er war in meiner pubertären Phase eine sehr wichtige Bezugsperson, und später hat er sich das Leben genommen. Schon das Proben dieses Songs weckt große Emotionen in mir. Ich habe dabei zwar keine Tränen in den Augen, aber man wirkt beim Performen einfach sehr authentisch – und genau diese Authentizität ist unserer Band insgesamt sehr wichtig.
Das gesamte Gespräch können Sie sich im Video anschauen.



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