Kommentar
Unangenehme Steine in der Stadt Salzburg
Rennradfahrer wissen, wie unangenehm es sein kann, wenn man mit dem dünnen Reifen (und fehlender Federung) über eine Bordsteinkante fährt. Für den "City Hill Climb" in der Stadt heißt es deswegen nicht nur trainieren, trainieren, trainieren, sondern auch "Schmerzen" aushalten.
Und vielleicht werden manche Fahrer und Zuschauer aufgrund des Leidens ja auch ein wenig für die Umgebung sensibilisiert, denn nicht alles ist so "hindernisfrei" und bequem wie es auf den ersten Blick scheint. Rollstuhlfahrerin Monika Schmerold etwa findet die Fahrt über ein Bordsteinpflaster alles andere als bequem und auch der abgesenkte Bordstein beim Straßenübergang vor dem Redaktionsgebäude war für ihren Rollstuhl zu hoch.
"Da komme ich nicht rüber", sagte sie und fragte: "Sehen Sie, mit welchen Problemen ich täglich konfrontiert bin?"
Bis dahin ging ich davon aus, dass die Querung gut genug sei und lag falsch. In einen Menschen mit Behinderung kann man sich noch so sehr hineinfühlen – die Frage nach der Barrierefreiheit in der Stadt kann nur einer beantworten: der Mensch mit Behinderung selbst.
Mehr aus der Stadt gibt es >>hier<<
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