Pride Festival
Glamour und Live-Gesang über den Dächern der Stadt
- Die beiden Dragqueens Gigi La Pajette (rechts im Bild) und Grazia Patricia beim "G und G"-Event hoch über den Dächern Salzburgs.
- Foto: Georg Kritsch
- hochgeladen von Lisa Gold
Zu einem besonderen Highlight im Rahmen des Pride-Festivals lud die Salzburger Dragqueen Gigi La Pajette gemeinsam mit ihrer Kollegin Grazia Patricia.
SALZBURG. Wenn Dragqueen Gigi La Pajette zum Event lädt, dann steigt der Glamourfaktor meist von selbst um einige Etagen - und das nicht nur ob der Location in der "hugoes"-Bar im 14. Stock des Arte-Hotels in Salzburg.
Humor und ein Hauch Melancholie
Hoch über den Dächern der Stadt ging am Dienstagabend "G & G live" über die Bühne. Ein Abend, an dem die beiden Dragqueens Gigi La Pajette und Grazia Patricia (sie kommt ursprünglich aus Graz, lebt nun in Wien) mit Live-Gesang begeisterten und dem Publikum mit Anekdoten und berührenden Geschichten und Momenten Einblicke in ihr Leben gewährten. Die Besucher bekamen zusätzlich die Gelegenheit, persönliche Fragen an die zwei Dragqueens zu richten, die im Laufe des Abends beantwortet wurden.
- Dragqueens Gigi La Pajette (rechts im Bild) und Grazia Patricia beantworteten Fragen aus dem Publikum.
- Foto: Georg Kritsch
- hochgeladen von Emanuel Hasenauer
Zum "bunten Denken" animieren
Geboten wurde ein Chanson-Abend, der urbanes Großstadtflair versprühte. Die Lieder beziehungsweise deren Texte bewegten sich zwischen humoristisch, leicht ironisch, mitunter kritisch, sentimental und einem Hauch Melancholie. Und bedienten so auch beim Publikum eine große Bandbreite an Emotionen - von tief bewegenden Gänsehautmomenten, Geschichten, die zum Nachdenken anregten, bis hin zu einer großen Portion Humor.
- Gigi La Pajette sorgte mit ihren Liedern für Gänsehautmomente.
- Foto: Georg Kritsch
- hochgeladen von Lisa Gold
Mit dem Abend setzten die beiden Dragqueens in der "Pride Week" ein Zeichen für eine von Akzeptanz und Wertschätzung geprägte Gesellschaft und zeigten, dass es so viel mehr gibt als bloß Schwarz oder Weiß oder ein Festhalten an verkrusteten Normen. Und dass es an jeder Einzelnen und jedem Einzelnen liegt, zu einem respektvollen und offenen Miteinander beizutragen und entschieden gegen Anfeindungen, Diskriminierungen und Homophobie aufzutreten. Ein Abend, der dazu animierte, "bunt zu denken".
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