Das Leben im Stadtteil
Das Andräviertel ist das "Paris von Salzburg"

- Viele nennen das Andräviertel das "Paris von Salzburg", wegen des Gefühls, wenn man durch die von Bäumen gesäumte Franz-Josef-Straße geht.
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Im "Paris von Salzburg" fand Stefan Aglassinger, Filmschaffender und Inhaber von mediacreation, seit einigen Jahrzehnten seine Heimat. Erst zog es ihn beruflich ins Andräviertel, ein paar Jahre später verlegte er auch seinen Lebensmittelpunkt in den Salzburger Stadtteil, von dem er so schwärmt. Gründe dafür nannte er viele.
SALZBURG. "Das Andräviertel ist belebt, aber ruhig. Bei uns sind mehr Einheimische als Touristen unterwegs und es verlauft sich auch besser als zum Beispiel in der Altstadt", sagt Stefan Aglassinger, Filmschaffender und Inhaber von mediacreation, über "sein Viertel", in dem er bereits seit fast drei Jahrzehnten wohnt und arbeitet. Viele nennen den Salzburger Stadtteil das "Paris von Salzburg", wegen des Gefühls, wenn man durch die von Bäumen gesäumte Franz-Josef-Straße geht. Das bestätigt auch der 63-Jährige, der erst sein Büro im Andräviertel hatte und ein paar Jahre später komplett in den Salzburger Stadtteil zog:
"Es hat Großstadtflair, vergleichbar mit Paris oder Wien. Bei uns ist es nicht so eng, alles viel großzügiger als in der Altstadt, wo es zusätzlich auch lauter ist."

- "Ich liebe die Häuser aus der Gründerzeit, Anfang 19., Ende 20. Jahrhundert mit seinen großen Räumen und den Flügeltüren", schwärmt Stefan Aglassinger, Filmschaffender und Inhaber von mediacreation, von "seinem Viertel".
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Die Kulturszene als Anziehungspunkt
Aglassinger war bereits früher, bevor es ihn ins Andräviertel zog, im Viertel öfter unterwegs, hat die Kultur- und Gastronomieszene im Stadtteil genossen.
"Damals wie heute trifft sich bei uns eine Kulturszene. Nicht die Hochkultur, die ist auf der anderen Salzach-Seite, aber sehr interessante Leute aus der Szene kommen ins Andräviertel und das hat mich immer schon angezogen",
sagt der Filmschaffende, der mit den verschiedensten Unternehmen, auch aus der Kultur und dem Fernsehen, zusammenarbeitet.
"Ein Traum, die Architektur"
Für den gebürtigen Oberösterreicher sticht der Salzburger Stadtteil nicht nur durch seine vielen Radwege und seiner optimalen Lage - "alles in Salzburg ist fußläufig erreichbar" - hervor, sondern vor allem auch durch seine architektonische Seite:
"Ich liebe die Häuser aus der Gründerzeit, Anfang 19., Ende 20. Jahrhundert mit seinen großen Räumen und den Flügeltüren."
Dabei merkt er aber auch einen Nachteil an, denn einige der alten Häuser haben keine Tiefgaragen - seine eigene ist einige Minuten von seinem Büro entfernt und als Filmschaffender hat man doch einiges an Equipment zu tragen. Und da das Andräviertel ein beliebter Treffpunkt zum Frühstücken ist, vor allem die Franz-Josef-Straße, ist oft alles zugeparkt. Dafür ist der Autoverkehr eher gering, weil der Stadtteil keinen Durchzugsverkehr hat.
Umziehen? Ja, aber im Andräviertel
Aglassinger bezeichnet die BewohnerInnen des Andräviertels als Open-Minded. Viele unterschiedliche Menschen leben im Stadtteil; von denen, die schon Jahrzehnte hier wohnen, bis zu jungen Menschen, die gerade erst zugezogen sind, auch wenn die Mieten im Andräviertel nicht die billigsten der Stadt sind.
"Leider stehen auch einige Häuser bei uns schon lange leer, das ist sehr schade",
sagt der dreifache Vater.
Die örtliche Kultur- und Gastronomieszene lockt auch viele an, nicht nur, um dort zu wohnen, sondern um im Andräviertel fortzugehen, so wie es Aglassinger früher machte. Er ist sogar schon drei Mal umgezogen, immer im Andräviertel und ist auch aktuell auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für sein Büro - wo wohl?
"Im Andräviertel, natürlich."
Mehr Infos zu unterstützenden Unternehmen:
Ristorante Beccofino
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