Kunst in Salzburg
Maler Leon Löwentraut enthüllt Kunstwerk bei Festungsbahn
Zur Feier des 130-jährigen Bestehens der Festungsbahn Salzburg kann ein großflächiges Kunstwerk des Künstlers Leon Löwentraut vier Wochen auf dem Gebäude der Festungsbahn bestaunt werden.
SALZBURG STADT. Das Gebäude bei der Festungsbahn ziert für einen Monat ein großflächiges Gemälde des aufstrebenden Künstlers Leon Löwentraut. Im Rahmen des 130-jährigen Jubiläums der Festungsbahn Salzburg wurde Anfang der Woche Löwentrauts Kunstwerk enthüllt.
Ein Kunstwerk wird enthüllt
"Leon Löwentraut - im Zeichen der Nachhaltigkeit" stand auf dem Vorhang, der das neue großflächige Kunstwerk am Gebäude der Festungsbahn verdeckte. "130 Jahre ist die Festungsbahn heuer alt geworden. Wir nehmen das auch zum Anlass, dass uns ein Künstler in eine Zukunft mit Weitblick führt", sagte Leonhard Schitter, Generaldirektor der Salzburg AG, vor der Enthüllung des Kunstwerks.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Vorhang vom Gemälde zu lösen, beklatschten schließlich zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer die Enthüllung des großflächigen, bunt-abstrakten Gemäldes Löwentrauts.
Laut Daniela Kinz, Geschäftsführerin der Salzburg AG Tourismus, werde das Gemälde "LOSTHORIZON" für einen Monat das Gebäude der Festungsbahn Salzburg schmücken. "Anlässlich des 130-jährigen Jubiläums der Festungsbahn wollten wir unter dem Motto 'Tradition meets Moderne' einen Beitrag leisten und einen niederschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur hier in Salzburg bieten", so Kinz.
Hauptthema: Nachhaltigkeit
Das Kunstwerk Löwentrauts auf dem Gebäude der Festungsbahn soll Nachhaltigkeit symbolisieren. Ein Thema, das in den Werken von Leon Löwentraut immer wieder eine Rolle spielt. "Ich hatte damals schon die Ehre, die 17 Nachhaltigkeitsziele im Zuge einer UNESCO-Kampagne künstlerisch zu interpretieren. Diese wurden auch auf einigen Orten dieser Welt ausgestellt", so Leon Löwentraut.
"Ich finde wir leben gerade in einer Zeit, wo es sehr wichtig ist, wichtiger denn je die Nachhaltigkeit für jeden noch präsenter zu machen."
- Leon Löwentraut, Maler
Eine Fridays for Future-Demo habe Löwentraut noch nie besucht, die Anliegen der Klimaschutz-Bewegung unterstütze er aber.
Salzburg AG will für Nachhaltigkeit sensibilisieren
Warum gerade Löwentraut von der Salzburg AG ausgewählt wurde, das Gemälde am Gebäude der Festungsbahn zu gestalten, begründet Leonhard Schitter, Generaldirektor der Salzburg AG, damit, dass das Thema "Nachhaltigkeit" sowohl für den Künstler Löwentraut selbst als auch die Salzburg AG eine große Rolle spiele.
"Die Salzburg AG versteht sich als Green Tech-Unternehmen, dass zahlreiche Lösungen für ein nachhaltiges Leben unserer Kundinnen und Kunden entwickelt und anbietet. Wir sind überzeugt, dass es eine gemeinsame Kraftanstrengung braucht, um etwa die Energiewende umzusetzen."
- Leonhard Schitter, Generaldirektor der Salzburg AG
Die Salzburg AG wolle zur Bewusstseinsbildung vielfältige Kanäle nutzen. Mit dem großflächigen Kunstwerk Löwentrauts wolle man die Menschen in Salzburg für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren.
Ein künstlerisches Ausnahmetalent
Löwentraut kann mit seinen 24 Jahren schon auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken:
Seine bunten Kunstwerke wurden bereits in zahlreichen bedeutenden Kunsthäusern wie im Kunstforum Wien oder im Palazzo Medici Riccardi in Florenz ausgestellt. Auch im Salzburger Barockmuseum konnten seine Werke in der ersten Julihälfte bestaunt werden.
"Leon brennt einfach für die Kunst", sagt Galerist Gerhardt Braun, der auch die Ausstellung von Löwentraut im Barockmuseum in Salzburg kuratiert hat. Schon als Teenager habe Löwentraut seine Werke ausgestellt und sich schon von frühester Kindheit an kreativ betätigt.
Vor der Abreise noch zum Jedermann
"Salzburg ist eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Ich bin beruflich aber auch privat sehr gerne in Salzburg", erzählt Leon Löwentraut bei der Enthüllung des Gemäldes. Besonders schätze der Künstler das gute Essen in der Stadt.
"Ich freue mich, die Menschen in Salzburg mit Kunst und Nachhaltigkeit erreichen zu können", so Löwentraut. Vor seiner Abreise nach Portugal ging es am Abend für den Maler noch zur Jedermann-Premiere am Domplatz.
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