Exklusive Umfrage
92 Prozent kennen die Bezirksblätter
Das Meinungsforschungsinstitut GMK hat nachgefragt, was die Salzburger von ihren Bezirksblättern halten.
SALZBURG. Seit 20 Jahren kommen die Bezirksblätter Salzburg und das Stadtblatt wöchentlich und kostenlos zu jeder Familie in Stadt und Land Salzburg nach Hause. "Das bedeutet aber nicht automatisch, dass uns all diese Familien auch kennen oder lesen", sagt Bezirksblätter-Salzburg-Geschäftsführer Michael Kretz. Darum hat das Grazer Meinungsforschungsinstitut GMK nachgefragt, was die Salzburger von ihren Bezirksblättern halten.
Aufmerksamkeit erkämpft
20 Jahre haben die Bezirksblätter Salzburg und das Stadtblatt mit Berichterstattung aus der Region um Aufmerksamkeit am Lesermarkt gekämpft – und das hat gut funktioniert. Laut der GMK-Umfrage geben 92 Prozent der Befragten an, die Bezirksblätter Salzburg (oder das Stadtblatt) zu kennen. "Wir arbeiten täglich hart für diese Bekanntheit. Der hohe Wert bestätigt diese Arbeit", sagt Geschäftsführer Michael Kretz.
Egal, wen Sie wählen
Vor allem Befragte im Alter zwischen 35 und 59 sind treue Leser. 95 Prozent von ihnen kennen unsere Ausgaben. Dabei ist es ganz gleich, ob die Leser Frauen oder Männer sind, welche Bildung sie haben oder welcher Partei sie bei der letzten Landtagswahl ihre Stimme gegeben haben – über 90 Prozent von ihnen allen geben an, unsere Ausgaben zu kennen (Frauen: 93 Prozent; Männer: 92 Prozent; ÖVP: 93 Prozent; SPÖ: 92 Prozent; Grüne 95 Prozent; Pflichtschulabschluss 92 Prozent; Matura/Studium: 94 Prozent).
"Nachwuchsleser" sind da
Dass man uns kennt, heißt allerdings noch lange nicht, dass man uns auch liest. Aber auch das tun sehr viele Salzburger regelmäßig. 76 Prozent jener, die uns kennen, geben an, unsere Ausgaben zumindest ein Mal pro Monat zu lesen. Ganze 51 Prozent lesen uns sogar vier Mal pro Monat – also jede einzelne unserer Ausgaben. Hier gehören vor allem die Frauen (58 Prozent) und über 60-Jährigen (60 Prozent) zu unseren Stammlesern. Aber auch die "Nachwuchsleser" sind da. 69 Prozent der unter 35-Jährigen geben an, die Bezirksblätter zumindest zwei Mal pro Monat zu lesen. "Das freut uns ganz besonders, denn der jungen Zielgruppe wird häufig unterstellt, dass sie lieber online als Print lesen würde", sagt Bezirksblätter-Chefredakteurin Julia Hettegger. "Unser relativ junges Team in der Redaktion forciert natürlich auch Themen, die seine Generation interessieren. Das spürt diese Lesergruppe anscheinend. Im Schnitt sind unsere Redakteure 36 Jahre alt." Zudem sagen 43 Prozent der Befragten, dass unsere Ausgaben mehrmals pro Woche durchgeblättert und gelesen werden.
Sind nicht bloß Zeitvertreib
Dabei lesen uns die Salzburger nicht bloß zum "Zeitvertreib". Ganze 66 Prozent jener, die uns zumindest einmal pro Monat konsumieren, tun das, weil wir für ihren Informationsbedarf "sehr" oder "ziemlich" wichtig sind. Vor allem Leser zwischen 35 und 59 Jahren halten unsere Berichte für "sehr" oder "ziemlich" wichtig (72 Prozent) für ihren persönlichen Informationsbedarf. 81 Prozent jener, die uns zumindest einmal pro Monat lesen, halten die Bezirksblätter für ein "sehr" oder "ziemlich" wichtiges Medium, um sich in ihrer Region am Laufenden zu halten. (Frauen: 81 Prozent; Männer: 80 Prozent; ÖVP: 84 Prozent; SPÖ: 100 Prozent; Grüne 56 Prozent; Pflichtschulabschluss 82 Prozent; Matura/Studium: 80 Prozent).
Online tagesaktuell
Weniger sind noch das Onlineportal der Bezirksblätter meinbezirk.at und die App "espresso" bekannt. "Hier haben wir noch Potential nach oben. Vielleicht liegt es daran, dass unsere Leser uns vor allem als wöchentliche Berichterstatter wahrnehmen. Online sind wir aber schon seit Jahren tagesaktuelle Berichterstatter, die neben Text- und Bildbeiträgen auch Videomaterial erstellen – auch alles direkt aus den Regionen", sagt Chefredakteurin Julia Hettegger. "Wir freuen uns, wenn unsere Leser unser Portal meinbezirk.at/salzburg oder unsere App ‚espresso’ kennenlernen wollen."
Vertrauenswürdige Berichte
"Besonders freut uns, dass unsere Leser uns vertrauen", sagt Geschäftsführer Kretz. Denn 90 Prozent jener Befragten, die uns zumindest einmal pro Monat lesen, halten unsere Berichterstattung aus der Region für "sehr" oder "ziemlich" vertrauenswürdig. Das trifft vor allem auch für die unter 35-Jährigen zu (89 Prozent "sehr" oder "ziemlich" vertrauenswürdig). "Das ist ein guter Wert bei den jungen Erwachsenen, die ja sehr viele verschiedene Medien konsumieren und auf die sogenannten Fake News sensibilisiert sind", sagt Kretz. "Besonders freut uns auch der durchwegs hohe Wert bei den unterschiedlichen Wählergruppen." 90 Prozent jener Befragten, die bei der letzten Landtagswahl die ÖVP gewählt haben, halten die Berichterstattung der Bezirksblätter für "sehr" oder "ziemlich" vertrauenswürdig. 97 Prozent sind es bei den damaligen SPÖ-Wählen und 72 Prozent bei den Grün-Wählern (86 Prozent bei jenen ohne Angabe zum Wahlverhalten). "Es bestätigt unsere Parteiunabhängigkeit, wenn sich alle ‚Wählergruppen’ von unserer Berichterstattung angesprochen fühlen", sagt Kretz.
Journalismus mit Qualität
Dazu passt auch der Wert, dass 76 Prozent jener Befragten, die uns zumindest einmal pro Monat lesen, die Berichte der Bezirksblätter als Qualitätsjournalismus bezeichnen würden (sehr oder ziemlich). Auch hier sind vor allem die jungen Leser bis 35 Jahre von der Qualität der Berichterstattung überzeugt (82 Prozent sehr oder ziemlich).
Datenquelle für die Umfrage
Auftraggeber: Bezirksblätter Salzburg
Ausführende Gesellschaft: GMK Gesellschaft für Marketing und Kommunikation, Graz
Zielgruppe: Wahlberechtigte im Bundesland Salzburg
Sample und Methode: 400 Interviews, Quotenverfahren
Abfragezeitraum: Dezember 2020
maximale Schwankungsbreite: ±5 Prozent
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