Im Volksgarten

Am "Eiszauber" wird wieder über das Eis gekurvt

Der "Eiszauber" im Volksgarten öffnete wieder seine Pforten. Die Laufrunde wurde in dieser Eislaufsaison um 90 Meter erweitert. Auf das Eis dürfen maximal 350 Besucher gleichzeitig. 

SALZBURG. Bewegung und Sport an der frischen Luft werden angesichts der hohen Infektionszahlen wohl auch in diesem Winter bei vielen Salzburgern hoch im Kurs stehen. Auf einen großen Andrang stellt man sich auch beim "Eiszauber" im Volksgarten ein.

Eislaufrunde um 90 Meter erweitert

Die Eislaufrunde unter freiem Himmel, die durch das Areal des Volksgarten-Freibades verläuft, wurde heuer um 90 Meter erweitert. Insgesamt stehen 1.670 Quadratmeter Eisfläche zur Verfügung. Über die zusätzlichen Eisflächen freuen sich auch Salzburgs Sportler und Vereine.

"Es entstehen so mehr Trainingszeiten für unsere Spitzensportler und mehr Eiszeiten für den Nachwuchs auf der Freifläche. Mit dem Eiszauber steigt auch die Zahl der Kinder, die sich für den Eislaufsport begeistern, das ist für den Nachwuchs wichtig", betont die Präsidentin des Landeseiskunstlaufverbandes, Carmen Kiefer.

Auch Salzburgs Top-Eiskunstläufer Severin Kiefer und Miriam Ziegler bereiten sich hier auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vor.

Holzboden als Isolierschicht

Der Aufbau für den "Eiszauber" dauerte sechs Wochen, stark gekühltes Glykol in den Kältematten sorgt in einer wassergefüllten Unterbauwanne für das Eis. Zusätzlich wurde in dieser Saison ein Holzboden als Isolierschicht darunter angebracht, wodurch höhere Temperaturen besser ausgeglichen werden können. Um die drei Eisflächen kümmern sich die "Eismeister", einer von ihnen ist Stefan Prüwasser.

"Wir achten darauf, dass die Kühlung der drei Eisflächen stimmt und alles reibungslos funktioniert", so Prüwasser.

In seinem ersten Jahr verzeichnete der "Eiszauber" rund 45.000 Besucher – mit ein Grund, das Angebot nun um 90 Meter zu erweitern. "Die letzte Wintersaison hat gezeigt, dass sich die Menschen nach einem Eislaufangebot wie dem ‚Eiszauber’ sehnen. Wenn sich die Menschen an alle Regeln halten, bin ich überzeugt, dass wir gut durch den Winter kommen", sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ).

Maximal 350 Besucher gleichzeitig

Bilder wie aus dem Vorjahr, wo sich lange Schlangen vor dem Eingang bildeten und sich Menschen ohne Abstand dicht an dicht drängten, soll es heuer nicht geben. Helfen soll dabei, dass sich Besucher vorab auf der Website der Stadt den aktuellen Besucherstand anschauen können. Zudem können die Tickets bereits von zu Hause aus im Online-Shop gekauft werden. Maximal 350 Besucher dürfen zeitgleich auf die Eisfläche. Auch beim "Eiszauber" gilt die 2G-Regel. Für Kinder wird nach aktuellem Stand der "Ninja-Pass" dem 2G-Nachweis gleichgestellt. Kinder bis zwölf Jahren benötigen keinen Nachweis. Nach Beendigung des neunten Schuljahres müssen Jugendliche über einen 2G-Nachweis verfügen. Geöffnet ist der "Eiszauber" täglich von zehn bis 13 Uhr und von 14 bis 21 Uhr.

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