Unterwegs in Salzburg
Auch für Einheimische immer wieder "Aha-Erlebnisse"
Führungen zu spezifischen Themen wecken auch bei Einheimischen das Interesse, die eigene Stadt neu zu entdecken. Fremdenführerin Inez Reichl und ihre Kolleginnen und Kollegen bieten Stadtführungen an, die an individuelle Bedürfnisse abgestimmt sind.
SALZBURG. Eine kleine Wanderung über die Stadtberge, eine Rad-Tour, die "Versteckten Plätze" oder "Liebesgeschichten und Anekdoten" und: Führungen, die auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sind – das seien derzeit die gefragtesten Stadtführungen, lässt die Salzburger Fremdenführerin Inez Reichl wissen.
Anfragen steigen mit Ostern
Mit der Osterzeit starten sie und ihre Kollegen so richtig in die neue Saison. "Mit dem frühlingshaften Wetter wird die Stadt belebter, die Menschen halten sich gerne draußen auf und damit steigen auch bei uns die Anfragen für Buchungen. Die Gäste kommen vor allem aus den USA, den Niederlanden, Deutschland und Österreich, viele Familien, Schülergruppen und Besucher der Osterfestspiele finden sich unter jenen Gruppen, die spezielle Stadtführungen buchen. Ostern ist auch die Zeit der Familienbesuche und gerade wenn Familienmitglieder in anderen Ländern leben und für einen Besuch nach Salzburg kommen, nutzen viele die Möglichkeit, im kleinen Familienkreis die Stadt zu erkunden. Auch Einheimische haben hier immer wieder ‚Aha-Erlebnisse’ weil es immer etwas Neues zu entdecken gibt", erklärt Reichl.
Spezialführungen zu bestimmten Themen
Dass das Interesse an der Geschichte der Stadt groß ist, habe man auch am Welttag der Fremdenführer am 24. Februar gemerkt. Insgesamt 1.400 Personen nahmen an den kostenlosen Führungen zum Thema "Durch Tür und Tor" teil und erfuhren Wissenswertes zu historischen Eingängen, Durchgängen und den dahinter verborgenen Höfen.
"Diese Spezialführungen nehmen wir dann natürlich später auch in unser Repertoire mit auf. So wie aus den letzten Jahren das Jubiläum der Salzburger Festspiele, 400 Jahre Universität Salzburg oder ‚Auf den Spuren von Fischer von Erlach’. Diese Themen werden auch danach immer noch sehr gut angenommen", so Reichl.
Sie selbst nutzt den Frühling ebenfalls gerne für Spaziergänge durch die Stadt. "Sei es rund um den Leopoldskroner Weiher und weiter über das ‚Bürgermeisterloch’ auf dem Mönchsberg, bis man beim Toscaninihof wieder in die Altstadt herunterkommt. Oder von der Steingasse aus Richtung Schloss Arenberg, wo man den Skulpturenpark besichtigen kann, und anschließend herunter zum Volksgarten. Das ist auch eine Route, die nicht so überlaufen ist und wo man immer wieder schöne und spezielle Blicke auf die andere Salzachseite erhaschen kann", lässt Reichl wissen.
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