Der ganz normale Islam – mit Witz und durch den Schlitz des Niqab betrachtet

Elisa Agbaglah und Rahmi Özgündüz nach der Premiere von "Funny Girl" im Salzburger Landestheater
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Drei Bühnenfassungen und neue Szenen bis drei Tage vor der Premiere: Das ging der Uraufführung von Anthony McCarten's "Funny Girl" in der Inszenierung von Landestheater-Intendant Carl Philip von Maldeghem voraus. Nach der Show, einer Mischung aus Theater und Comedy-Show, gab es Applaus vom Publikum – darunter auch von Siemens Salzburg-Niederlassungsleiter Wolfgang Schneider, der 50 Kunden zur Vorstellung eingeladen hatte und die anschließende Premierenfeier sponserte. "Es ist so wichtig, dass dieses Thema unter die Menschen kommt", so seine Ehefrau Andrea Schneider.
"Dieses Thema" – das ist der ganz normale Islam, das Hin- und Hergerissensein junger Muslime in Europa zwischen Tradition und Moderne, und das ist eine große Protion Humor und die Fähigkeit zur Selbstironie. Aus den vielen kurzen Szenen ein fließendes Stück zu machen, war die große Herausforderung. Ein Kompliment für die Umsetzung gab es von Autor Anthony McCarten an Intendant Carl Philip von Maldeghem: "He did e great Job!"
Als muslimische Comedy-Macherin in der Burka – die in Wahrheit 'nur' ein Niqab ist, wie das Programmheft aufklärt – überzeugte Elisa Abgablah nicht nur ihren aus Ghana stammenden Vater im Publikum, sondern auch alle anderen Besucher. Nicht weniger – und mit seinem ihm eigenen Charme – nahm der in Berlin lebende türkische Schauspieler Rahmi Özgündüz das Publikum für sich ein. Zur Premierenfeier erschien der ehemalige Profi-Fußballer in der 1. Türkischen Liga dann trachtig in der Lederhose.

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