Fastenzeit – und was jetzt?
Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Von den Neujahrsvorsätzen ist nur noch die Erinnerung geblieben? Das von der Erzdiözese und der Evangelischen Kirche propagierte Autofasten ist vielleicht eine Möglichkeit, gewohnte Pfade zumindest vorübergehend zu verlassen. Denn das Gute an der Fastenzeit: Sie hat einen definierten Beginn – heute! – und ein ebensolches Ende. Viele Alltagswege – nahezu jede zweite Autofahrt ist laut VCÖ übrigens kürzer als fünf Kilometer – ließen sich zu Fuß, mit dem Rad oder mit einem Öffi bewältigen. Wer 80 Kilo wiegt und eine halbe Stunde gemütlich zur Arbeit radelt, der verbrennt 160 Kalorien. Und wer weiß, vielleicht geht es am Ende gar nicht so sehr um Kalorien, sondern darum, einen Gang zurückzuschalten, indem wir die Ressourcen der Erde ein bisschen weniger schnell verbauchen und gleichzeitig entspannter im Büro ankommen.
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