Frau per Seil vom Gaisberg geborgen

Eine 21-jährige Frau musste am Donnerstag (01.03.2012) per Seil vom Gaisberg geborgen werden.

Die Salzburgerin unternahm zusammen mit ihrem kleinen Hund und einer Freundin eine Wanderung auf den Gaisberg bei Salzburg. Die beiden jungen Frauen beabsichtigten über den markierten Steig vorbei am Gasthaus Gersbergalm zur Gaisbergspitze aufzusteigen. Die Freundin beschloss nach kurzem Aufstieg die Tour aufgrund des anwachsenden Schnees abzubrechen. Die 21-Jährige stieg jedoch ungeachtet ihres unzureichenden Schuhwerks (leichte Turnschuhe) mit ihrem Hund weiter auf, bis sie auf einer größeren Waldlichtung in einer Seehöhe von etwa 930 m im tiefen Sulzschnee knietief einbrach und sich infolge der Steilheit des Geländes und des vermeintlich felsigen Untergrundes nicht mehr weiter wagte.

Um 15.02 Uhr verständigte die 21-Jährige per Handy ihre Freundin und bat sie um Verständigung einer Rettungsorganisation, um ihr zu helfen. In weiterer Folge verständigte diese die Berufsfeuerwehr Salzburg, welche wiederum die Leitstelle des LPK Salzburg über den Einsatz in Kenntnis setzte. Da die in Bergnot befindliche Frau aufgrund der schlechten Handyverbindung nicht mehr erreicht werden konnte, wurde mit dem Hubschrauber des BMI ein Suchflug durchgeführt. Zeitgleich stiegen drei Alpinpolizisten von der Gersbergalm über die markierten Steige in Richtung Gaisbergspitze auf. Um 16.30 Uhr konnte die 21-Jährige vom Hubschrauber aus geortet und anher mittels Seilbergung geborgen werden. Ihr Hund wurde von einer Mannschaft der Berufsfeuerwehr zu Tal gebracht und der Hundehalterin übergeben.

Es standen neben der Mannschaft der Berufsfeuerwehr Salzburg vier Mann der Alpinpolizei sowie die Besatzung von "Libelle Salzburg" im Einsatz.

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