Spielwaren Thurner
Für Weihnachten gut gerüstet
Das "Maxglaner Christkindl" Gerhard Thurner kennt sich mit Spielwaren aus und kennt die neuesten Trends.
SALZBURG (sm). "Heutzutage haben Kinder schon konkrete Vorstellungen, was sie haben wollen", sagt Gerhard Thurner, der den Traditionsbetrieb Thurner in Maxglan führt. Der 48-Jährige führt einen Laden, um den ihn viele Kinder beneiden, ist er doch täglich von Spielwaren umgeben. Viele Großeltern, die hier einkaufen, kennen den Laden schon seit Generationen. Mit zwei Teilzeitkräften findet Thurner das richtige Spiel für jeden. "Du musst Ahnung von den Produkten haben. Ich versuche uns abzuheben", erklärt der Ladeninhaber, der sein handverlesenes Sortiment mit Hilfe von Zeitschriften und Handelsvertretern gestaltet. Spiele sind eines seiner Steckenpferde und die Nachfrage danach steigt.
Qualität vor Qantität
"Wir haben zwei, drei Barbies", sagt Thurner über seine Auswahl, die sich auf klassische Spielwaren beschränkt – abseits von gängigen "Supermarktwaren". Als "kleines" Fachgeschäft legt er viel Wert auf Qualität. Das ist nicht unbedingt günstig, aber fair. So ist die Puppenküche aus Massivholz und die Töpfe sind aus Edelstahl statt aus Plastik. "Die Kunden wollen Nachhaltigkeit, aber manchmal scheitert das am Preis. Man sollte nicht hundert verschiedene Dinge kaufen, sondern eine Sache."
Handel am Scheideweg
Die Masse an Produkten ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. "Der gesamte Handel hat es schwer", so der Inhaber, der zwei Teilzeitkräfte beschäftigt und ein Umdenken fordert. "Die große Herausforderung liegt darin, dass die Menschen umdenken. Kleine Strukturen sollen erhalten bleiben und nicht von großen Konzernen bestimmt werden. Wenn man bei Großen über das Internet kauft, vernichtet man andere Arbeitsplätze."
Daheim in Maxglan
Gerhard Thurner lebt selbst in Maxglan. "Maxglan ist ein toller Stadtteil. Wir haben eine irrsinnig gute Einkaufsstraße und super Fachgeschäfte – ein super Mix. Ich bin hier glücklich", schwärmt Thurner und verrät, womit man Kindern zu Weihnachten eine Freude machen kann.
Trends für Weihnachten
"Weihnachtszeit ist immer auch Rennbahnzeit. Dinosaurier sind ein Thema, das immer geht. Nach wie vor sind auch Kuscheltiere ein Thema. Es gibt auch Spielsachen die ich spitze finde, aber andere nicht. Ich sehe das wertfrei. Am besten ist: sich Zeit nehmen, vorbeikommen, beraten lassen und im Laden stöbern."
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