Meteorologe
"Gibt oft eine verklärte Erwartung an das Wetter"

Meteorologe Alexander Ohms bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Freisaal.  | Foto: Lisa Gold
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Eine ausgeprägte Kältewelle Anfang Jänner ist eher unwahrscheinlich, sagt Meteorologe Alexander Ohms von der Zamg.

SALZBURG. "Es könnte durchaus sein, dass die winterlichste Phase bereits hinter uns liegt. Die zweite Hälfte des Winters könnte, zumindest in der Stadt Salzburg, die mildere werden", gibt Meteorologe Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) einen kleinen Ausblick. So mild wie zu den Weihnachtsfeiertagen wird es rund um den Jahreswechsel zwar nicht werden, aber eine ausgeprägte Kältewelle mit polarer Kaltluft zeichne sich auch für die erste Jännerwoche nicht ab.

Infotafeln beim Klimagarten in Freisaal  | Foto: Lisa Gold
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Zweite Winterhälfte milder als erste

"Grundsätzlich lässt sich von der Tendenz her sagen, dass für die zweite Woche der Weihnachtsferien eher mit niederschlagsarmem Wetter zu rechnen ist, eine große Menge an Neuschnee ist im Stadtgebiet nicht sehr wahrscheinlich. Ausgehend von den Saisonprognosen zeigt sich, dass die erste Hälfte des Winters die kältere gewesen sein dürfte", sagt Ohms und betont auch deutlich, dass es speziell zu Weihnachten oft eine falsche verklärte Erwartungshaltung gebe.

So winterlich präsentierte sich die Stadt Salzburg am vierten Adventwochenende.  | Foto: Lisa Gold
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"Die Wahrscheinlichkeit für ‚grüne Weihnachten’ ist wesentlich höher als für ‚weiße Weihnachten’. Das war auch schon vor 20 Jahren so. Es gibt oft diese verklärte romantische Vorstellung von dem Winter-Wonderland im Advent und am Heiligen Abend, aber das entspricht nicht der Realität. Oft ist es so, dass der Ostersonntag winterlicher ausfällt und kältere Temperaturen herrschen als am 24. Dezember. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren fiel der Advent heuer verhältnismäßig winterlich aus, mit einer geschlossenen Schneedecke an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen und in Schnee gehüllten Bäumen. Das kam der Wunschvorstellung eh schon recht nahe", fügt der Meteorologe mit einem Schmunzeln hinzu.

Dennoch sei das heuer wohl eine Ausnahme gewesen. "Generell war es das Jahr über zu warm. Bedingt durch den Klimawandel wird der winterliche Advent, wie wir ihn heuer phasenweise hatten, immer mehr zur Ausnahme", so Ohms.

Einen Bericht zum Thema "Hitze im urbanen Raum" findet ihr hier:

Urbane Räume sind besonders von der Hitze betroffen
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