Hanuschplatz: Neue Kreuzungslösung in Betrieb
Baustadträtin Unterkofler: Arbeiten an großzügiger Aufwertung bald abgeschlossen
SALZBURG. Die Arbeiten am Hanuschplatz – als zweitem Teilabschnitt des Projektes Flaniermeile Griesgasse – gehen zügig voran und sollen (wetterabhängig) bis Anfang/Mitte November abgeschlossen sein. „Am Mittwoch werden schon die neue Ampel und die neue Kreuzungslösung in Betrieb gehen“ sagt die ressortzuständige Baustadträtin Barbara Unterkofler. Die Linksabbieger aus der Griesgasse sind künftig in die Ampelsteuerung vor dem AVA Hof eingebunden. Die Ausfahrt insbesondere für Busse Richtung Staatsbrücke und Haltestelle Hanuschplatz wurde ampelfrei konzipiert.
Neue Verkehrsrelationen
Die Busse fahren direkt in den neuen Haltestellenbereich ein, der für vier Gelenksbusse ausgelegt wurde. Die wenigen restlichen Kfz aus der verkehrsberuhigten Flaniermeile Griesgasse (hier gilt: Kfz-Fahrverbot ausgenommen Linienbusse, Zufahrt zur Ladetätigkeit sowie Be- und Entladen von Taxis) fahren im Nachrang in die entlang der Haltestelle geführten KFZ-Spur am Franz-Josefs-Kai (siehe PDF-Pläne unten).
Busse von Mülln kommend fahren ab Mittwoch direkt über den Franz-Josefs-Kai zur neuen Haltestelle Hanuschplatz. Damit wird die bereits fußgängerfreundlich gestaltete Griesgasse nochmals deutlich vom Verkehr entlastet. Und die dort sehr hohe Busfrequenz (ca. 700 Busfahrten pro Tag) nahezu halbiert.
Großzügige Warte- und Aufenthaltsbereiche
„Durch diese neue Platz- und Spurenaufteilung am Hanuschplatz wird nicht nur die Busdrehscheibe altstadtseitig mit großzügigen Wartebereichen attraktiver, sondern auch der erfolgreich umgesetzte „Shared Space“-Gedanke der Flaniermeile auf den Hanuschplatz ausgeweitet“, so Unterkofler. Die neu gewonnenen Aufenthaltsbereiche werden ähnlich wie in der Griesgasse mit Sitzelementen ausgestattet. 2016 wird dort auch ein Trinkbrunnen aufgestellt werden.
Ideen für AVA-Hof Vorplatz
Auch der Bereich unmittelbar vorm AVA-Hof soll aufgewertet werden: Angedacht ist die Errichtung eines terrassenartigen Zubaus im ersten Stock mit gleichzeitigem architektonischem Facelifting des Hauses. Entstehen soll ein Terrassen-Cafè ähnlich des seinerzeitigen am „Missisippidampfer“, der bis anno 1974 existierte. Gespräche dazu mit dem AVA-Hof Management laufen. Auch die Altstadterhaltungskommission ist eingebunden. Als zeitliches Ziel für die Umsetzung wurde 2017 ins Auge gefasst.
Dann könnte an Stelle des heutigen auf Privatfläche befindlichen AVA-Hof-Schanigartens eine großzügige Ergänzung der öffentlichen Platzgestaltung entstehen, mit niveaugleicher Brunneninstallation samt Bodendüsen, Farbspielen und neuen Sitzmöglichkeiten.
Einladendes Entree in die Altstadt
„Der Hanuschplatz wird damit endgültig von einer bisher reinen Verkehrsfläche und Asphaltwüste zu einem multifunktionalen und einladendem Entree in die Altstadt“, so Baustadträtin Barbara Unterkofler abschließend.
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