Helm als Lebensretter

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Radfahren, Trampolin und Wasserrutsche - bei diesen Sportarten verletzen sich Salzburgs Kinder häufig.
SALZBURG (lg). Dass Sport speziell bei Kindern sowohl für die körperliche als auch die soziale Entwicklung bedeutend ist, ist unbestritten. Dennoch passieren immer wieder Unfälle, wie die SALK in ihrer aktuellen Sommersport-Unfallstatistik veröffentlichten.
Radfahren ist Spitzenreiter
"Die Unfallstatistik zeigt den steten Anstieg der Unfallzahlen mit zunehmendem Alter der Kinder. Zudem verlagert sich der Unfallort mit dem steigenden Alter von Zuhause in die Sportstätte", erklärt Jörg Schnöll von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie. Die meisten Unfälle passieren beim Radfahren - die Helmpflicht für Kinder bis zwölf Jahre konnte jedoch dazu beitragen, dass schwere Kopfverletzungen zurückgegangen sind.
Unfallherd Wasserrutsche
Neben dem Radfahren bergen das Trampolin-Springen sowie Aktivitäten im Wasser Gefahrenpotenzial in sich. "Beim Trampolin sollten nicht mehrere Kinder gleichzeitig springen. Wichtig ist, dass das Trampolin von einem Schutznetz umgeben ist, damit Abstürze vermieden werden können", ergänzt Schnöll.
Bei den Aktivitäten im Schwimmbad kommt es meist "rund um das Becken" zu Unfällen: "Speziell beim Auslauf von Wasserrutschen kommt es häufig zum Zusammenprall mit einem Kind, das nach der Landung den Bereich nicht schnell genug verlassen hat", erzählt Schnöll.
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