Kunst auf der Festung Hohensalzburg
Die Studierenden der Sommerakademie beschreiten neue Wege.
SALZBURG (sm). Während die Touristen sich am Ausblick der Festung Hohensalzburg erfreuen, blicken hunderte in ihr Inneres, anstatt in die Ferne. Sie sind Maler, Schreiber, Performer und Freigeister und kammen aus der ganzen Welt. Die Atmosphäre ist locker und frei. Es riecht nach Farben. Die Studierenden haben sich in den letzten Wochen entfaltet und getreu dem Motto "Grenzen überschreiten" den Sprung gewagt.
Sei es den Siebdruck und Tiefdruck zu erlernen, den Mut für außergewöhnliche Performances oder sich selbst zu finden. Die Techniken bieten Einblick in ein anderes Universum. So setzt Aisha Khalid auf einen authentischen Arbeitsalltag. Sie sitzt am Boden und rührt die Farben in einer Austernmuschel an, um die individuel zusammengestellten Pigmente auf Papier zu bringen. Sabine B. Vogel lehrt ihre Klasse in der Gestaltung eines Blogs. Die Schüler sitzen konzentriert am Laptop und sind in die eigenen Wörter versunken. Für eine ältere Teilnehmerin wurde kurzerhand ein Instagram Konto eingerichtet.
Der Weg in die Sommerakademie
Korea, Ruanda, Iran, Pakistan, Holland, Nigeria, Amerika und Moskau. Der Weg hierher verlief auf unterschiedlichen Wegen. Manche kamen auf Empfehlung anderer Studierender oder wurden von den Lehrern darauf aufmerksam gemacht. Einige haben auch einfach nur das Heft mit dem Program der Kunstakademie irgendwo aufgegriffen. Die Lehrenden werden aus dem persönlichen Netzwerk der Direktorin Hildegund Amanshauser oder aufgrund von Empfehlungen der vorherigen Lehrenden ausgewählt. "Ich stelle mir das ganze wie eine Schulgruppe vor und frage mich: Für wem ist die gedacht, was brauchen die? Und so komponiere ich das dann."
Resümee von Amanshauser
"Die Kurse sind super gelaufen, wir haben so gute Feedbacks bekommen, wie noch nie. Ich denke, ein Grund warum die Sommerakademie so gut läuft, ist die globale Akademie und die war großartig!"
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