Schauriges Spektakel
Maxglaner Teufel laden zum Krampuslauf im Stadtteil Maxglan

- Am achten Dezember zeigen die "Maxglaner Teufel" ein schaurig-schönes Spektakel in ihrem Stadtteil
- Foto: Maxglaner Teufel
- hochgeladen von Lisa Gold
Am achten Dezember zeigen die "Maxglaner Teufel" ein schaurig-schönes Spektakel in ihrem Stadtteil.
SALZBURG. Der Besuch eines Krampuslaufs gehört für viele zur Adventzeit dazu wie Punsch, Glühwein und Kekse. In Maxglan steht am achten Dezember der große Lauf mit den "Maxglaner Teufeln" auf dem Programm. Deren Obmann Adolf Sedetka spricht im Stadtblatt über den Wert des Brauchtums und das Schöne am Krampus-Dasein.
Herr Sedetka, was erwartet die Besucher des Maxglaner Krampuslaufs?
Adolf Sedetka: Wir starten am achten Dezember um 18 Uhr, insgesamt nehmen rund 70 Gruppen aus Österreich und dem benachbarten Bayern teil. Das wird schon ein schaurig-schönes Spektakel, wobei wir großen Wert darauf legen, dass sich jeder an Spielregeln hält, also kein Alkohol und kein festes Zuschlagen. Wir haben auch immer eine Spendenaktion, ein Teil davon kommt Menschen in Not aus der Region zugute
Was ist für Sie das Schöne an diesem Brauchtum und am "Krampus-Dasein"?
Adolf Sedetka: Man spürt, dass Tradition und Brauchtum bei den Menschen wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Mich freut es, wenn ein Lauf reibungslos über die Bühne gegangen ist und die Besucher sehen, dass hinter dem Krampuslauf viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung investiert werden. Die Vorbereitung für den heurigen Lauf startete im März, jetzt in den Wochen davor treffen wir uns fast an jedem Wochenende. Diese Gemeinschaft ist auch das Schöne – wir sind 40 Mitglieder und haben auch eine Kindergruppe mit 15 Kindern.
Wie nehmen Sie den Kindern die Angst vor dem Krampus?
Adolf Sedetka: Wir arbeiten viel mit Schulen und Kindergärten zusammen. Dort erklären wir den Kindern, dass das nur eine Maske ist und was denn der Unterschied zwischen Krampus und Percht ist. Auch "Angstseminare" bieten wir an und da fällt dann schnell einmal die Angst vor dem Krampus weg.
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