Gut angekommen
Neuankömmling lebt sich gut im Salzburger Zoo ein
Die Neue Salzburger Gepardin Jala ist sichtlich entspannt und genießt das Frühlingshafte Wetter. Besucher können die junge Katzenlady um Ostern herum sehen.
SALZBURG. Der Salzburger Zoo freut sich über ein weiteres Mitglied in der tierischen Familie. Die junge Gepardin Jala kam Anfang Februar 2022 in den Zoo und befindet sich noch in der Eingewöhnungsphase.
"Erst verhielt sie sich zurückhaltend und musterte uns aus der Sicherheit ihrer Transportbox. Wir haben sie dann in Ruhe gelassen und nach wenigen Minuten hat sie bereits eine der Außenanlagen erkundet und die neuen Gerüche aufgenommen", erinnert sich Kuratorin Lisa Sernow an die Momente nach der Ankunft.
Jala lebt hinter den Kulissen
Geboren wurde Jala zusammen mit fünf männlichen Wurfgeschwistern am 23. Juni 2019 in Deutschland im Kronberger Opel-Zoo. Wie der Zoo mitteilte befinde sich Jala hinter den Kulissen. Für die Besucher soll Jala in etwa vier bis fünf Wochen zu sehen sein. Also rechtzeitig zu Ostern herum.
Zucht von Geparden recht schwierig
Der Gepard ist weltweit das schnellste Landsäugetier. In freier Wildbahn leben nur noch rund 7000 ausgewachsene Exemplare der Raubkatze. Deshalb ist die Zucht dieser eleganten, zur Unterart der Kleinkatzen zählenden Tiere in Zoos ungemein wichtig. Doch leider ist die Zucht von Geparden schwierig.
"In Salzburg hatten wir 2018 zum letzten Mal Nachwuchs bei den Geparden. In dem Jahr brachte unsere Aeris vier gesunde Jungtiere zur Welt. Neben ihr ruhen unsere Hoffnungen nun auch auf Jala", sagt Sabine Grebner, Geschäftsführerin des Zoos. Denn die einzelgängerisch lebenden Gepardenweibchen sind wählerisch.
"Sie möchten sich, wie in freier Natur auch, ihren Paarungspartner aussuchen", erklärt Lisa Sernow. "Somit sollten einem Weibchen mindestens zwei männlich Geparde zur Auswahl angeboten werden. Deshalb ist es wichtig, männliche und weibliche Tiere in getrennten Bereichen zu halten, da sie sonst das Interesse aneinander verlieren."
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