Rotes Kreuz als Pionier der Integration
Die Rettungsorganisation vergibt 30 Jobs an Asylberechtigte
SALZBURG (lin). Das Rote Kreuz Salzburg nimmt das Integrationsjahrgesetz wörtlich und vergibt 30 Jobs an Asylberechtigte. Die würden alleine sehr schwer Arbeit finden. Die Hilfsorganisation vergibt die Jobs an acht verschiedenen Stellen auf freiwilliger Basis. Die Asylberechtigten verdienen also nichts, aber sie bleiben in der Mindestsicherung und sie lernen die Sprache und die Kultur am Arbeitsplatz. Das fördere die Eingliederung in unsere Gesellschaft.
Arbeit ist Integration ist Lebenin Österreich
„Gesellschaftliche Eingliederung kann nur über Arbeit funktionieren“, sagt Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes Salzburg, und erklärt: „Menschen, die arbeiten dürfen, nehmen am Leben teil, leisten einen Beitrag, lernen die Sprache schneller und leben eigenständig. Deshalb starten wir die Umsetzung des Integrationsjahrgesetzes rasch und ermöglichen ab November 2017 weiteren Asylberechtigten Arbeit im Roten Kreuz. Wir können im ersten Schritt an die 30 Menschen in acht unterschiedlichen Positionen aufnehmen.“
Helfer in allen Lagen
Die Asylberechtigten werden vorwiegend als Helfer eingesetzt, etwa in der Logistik von „Essen zu Hause“, als Hilfsmitarbeiter im Blutspendedienst, als Gastronomie- und Hausmeistergehilfe in Seniorenwohnhäusern und in den Integrationshäusern. Außerdem als Garagenmeistergehilfe im Landesverband und in den Bezirksstellen. "Wir sehen in diesen Aufgaben und im persönlichen Kontakt eine große Motivation der Asylberechtigten", sagt Herbert Wieser, Projektleiter im Roten Kreuz Salzburg. "Ich
freue mich, dass wir hier nun Stellen anbieten und diese Menschen weiter
unterstützen können. Und auch von ihnen wertvolle Unterstützung bekommen. “
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