Per Wurfsack
Salzburger Berufsfeuerwehr probte "Fließwasser-Einsatz"

Fließwasser-Retter im Übungseinsatz in der Stadt Salzburg | Foto: Doris Wild/Wildbild
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Rund 20 Feuerwehrtaucher der Berufsfeuerwehr ließen sich zu "Fließwasser-Rettern" ausbilden. Kürzlich wurde bei einer Übung ein "Fließwasser-Einsatz" geübt. 

SALZBURG. Um noch raschere Hilfe leisten zu können, haben sich die rund zwanzig Feuerwehrtaucher der Salzburger Berufsfeuerwehr zu speziellen „Fließwasser-Rettern“ ausbilden lassen.

Rettung mit einem Wurfsack

Neben der bewährten Rettungsmethode mit dem 40-PS starken Motorboot werden Ertrinkende nun auch direkt mittels Wurfsack aus reißendem Gewässer vom Ufer aus gerettet. Somit kann an Stellen Hilfe geleistet werden, die mit Booten schwer erreichbar sind.

Kürzlich wurde bei einer Übung ein "Fließwasser-Einsatz" geübt.  | Foto: Doris Wild/Wildbild
  • Kürzlich wurde bei einer Übung ein "Fließwasser-Einsatz" geübt.
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Auf dem Trainingsplan für Fließwasser-Retter stand kürzlich die Menschenrettung im Nahbereich. Dabei werden die Verunglückten schwimmend gerettet. Zuvor wirft der Fließwasser-Retter der in Not geratenen Personen einen Wurfsack - mit einem bis zu 18 Meter langen Seil – zu, schwimmt anschließend zu dieser, sichert und wird von den Kollegen zum Ufer gezogen.

Schwer zugängliche Böschungen

Ebenfalls geübt wurde die Übung „Pfeiler anschwimmen“. Dabei handelt es sich um eine schnelle Methode, bei der zuvor verpasste Personen gerettet werden sollen. Es wird im Kehrwasser - hinter einem Pfeiler - gewartet und erneut ein Rettungsversuch gestartet.

Auch kommt man mittels dieser Methode schnell zu verunglückten Personen, die sich aus eigener Kraft zum Pfeiler retten konnten, um anschließend gemeinsam sicher zum Ufer zu gelangen. Ist das Ufer erreicht, startet die Bergung. Die wird daher regelmäßig in den Trainingsplan integriert. Die oft unterkühlt in Not Geratenen müssen teilweise über schwer zugängliche Böschungen auf sicheren Untergrund gebracht werden.

Die Ausstattung eines Fließwasserretters besteht aus einem fünf Millimeter dicken Neoprenanzug, Handschuhen, speziellen Schuhen, einem gut sichtbaren Helm sowie einer Schwimmweste – um auch den kalten Temperaturen der Salzach standzuhalten.

Einen Bericht zur "Kidical Mass"
 könnt ihr hier lesen
Einen Bericht zu Neuerungen beim Spielplatz in Lehen findet ihr hier

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