Salzburgs Braunbären sind aus dem Winterschlaf erwacht
SALZBURG. Am heutigen "Tag des Waldes", dem 21. März, haben die Salzburger Braunbären Blanca und Aragon im Zoo Salzburg ihre Winterruhe beendet. Die vergangenen vier Wintermonate haben die beiden ja verschlafen. Nach der „Auszeit“ gehen die Braunbären alles langsam an: Auf ihrer ersten Mahlzeit – junge Weidentriebe, Salat und Nüsse - in diesem Jahr haben sie eher gemächlich herumgeknabbert. Es wird laut den Tierpflegern im Zoo noch einige Zeit dauern, bis Blanca und Aragon ihren bärenstarken Appetit wieder entwickeln.
Allesfresser, aber auch Vegetarier
Braunbären sind sogenannte Allesfresser, die sich jedoch die meiste Zeit vegetarisch ernähren: Im Frühjahr stehen Gräser, Blüten und Kräuter auf ihrem Speiseplan und im Herbst fressen sie gerne Beeren, Kastanien und Pilze. Bären sind keine besonders guten Jäger. Meist erbeuten sie kranke oder altersschwache Tiere. Auch von Fischen oder Insekten sind Bären angetan.
In den Wintermonaten finden die Braunbären nicht genügend Nahrung, deshalb ziehen sie sich in der kalten Jahreszeit in eine Höhle zurück. Die Winterruhe ist kein echter Winterschlaf, da sie relativ leicht wach werden können. Ihr Herzschlag und ihre Atemfrequenz gehen deutlich zurück, die Körpertemperatur sinkt um etwa vier bis fünf Grad Celsius. Während dieser Zeit nehmen sie weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich. Der Beginn und die Dauer der Winterruhe hängen von den Umweltbedingungen ab. Üblicherweise ziehen sich Braunbären zwischen Oktober und Dezember zurück und werden im März spätestens Mai wieder aktiv.
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