Corona-Lockerungen
Schrittweise zurück zur Normalität

Die Schranne darf nur mit Mundschutz betreten werden.  | Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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  • Die Schranne darf nur mit Mundschutz betreten werden.
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Der Sehnsuchtsmoment für viele Salzburger wird Mitte Mai erreicht – es kommen einige Lockerungen.

SALZBURG. Es sind kleine Schritte zurück zu einer gewissen Normalität. Nach der coronabedingten Pause öffnete letzte Woche wieder die Schranne. Neben einem Meter Mindestabstand gilt auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für die Besucher. „Der rege Besuch letzte Woche hat deutlich gezeigt, wie wichtig die Schranne als regionaler Versorger ist. Durch den Mindestabstand kann der Einkauf natürlich etwas länger dauern“, sagt Marktamtsleiter Christophorus Huber und empfiehlt den Marktbesuchern: „Nehmen Sie sich für den Schrannenbesuch eine Extraportion Geduld mit und genießen Sie in aller Ruhe das üppige Angebot!“

Obus fährt alle zehn Minuten

Im Zuge der Lockerungen stellt auch die Salzburg AG ab 11. Mai den Betrieb von Bus und Bahn wieder auf den "Normalfahrplan" um. Die Obuslinien verkehren wieder weitgehend im 10-Minuten-Takt nach dem Fahrplan für schulfreie Werktage.

"Der Stau für den Obus gehört weg"

Flughafen startet durch

Mit der deutschen Lufthansa-Tochter Eurowings wurde am Salzburger Flughafen wieder der Beginn der Normalisierung eingeläutet. Die ersten Gäste kamen mit dem Flieger aus Düsseldorf. „Nach vier Wochen ohne große Flieger freue ich mich ungemein, dass es wieder Linienverkehr und Passagiere gibt. Wir sprechen hier noch nicht von einer Normalisierung, aber von einem ersten und sehr wichtigen Schritt“, äußert sich Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer. Und auch Landeshauptmann-Stellvertreter und Aufsichtsratsvorsitzender Christian Stöckl zeigt sich erfreut.

"Ich bin froh, dass jetzt wieder einige Flugzeuge nach Salzburg kommen – ein kleines Zeichen für die langsame Normalisierung unseres Alltags.

Selbstverständlich muss und wird der Flughafen auch nach der Corona-Krise ein ganz wesentlicher Faktor für die Attraktivität Salzburgs und der gesamten Region als Wirtschaftsstandort sein.“

Die in dieser Woche gelandete "Eurowings" Maschine flog von Düsseldorf nach Salzburg.  | Foto: Airport Salzburg
  • Die in dieser Woche gelandete "Eurowings" Maschine flog von Düsseldorf nach Salzburg.
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Und auch Bürgermeister Harald Preuner sieht im Flughafen "ein starkes Rückgrat für den Tourismus in ganz Salzburg und für die Wirtschaft insgesamt. Wir brauchen ihn unbedingt als internationale Drehscheibe. Darüber hinaus hat er grenzüberschreitend überregionale Bedeutung.“ Zwar ist das Flugverkehrsaufkommen derzeit noch etwas ruhig, aber die Betriebszeiten sind angepasst: Montag bis Samstag ist von acht bis zehn und 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Tiere im Zoo bestaunen

Familien und Tierfreunde dürfen sich freuen: Der Zoo Salzburg öffnet am 15. Mai, wenn auch zunächst nur eingeschränkt. Geschlossene Bereiche wie das Affenhaus dürfen erst wieder ab dem 29. Mai besichtigt werden. Mit viel Glück kann man dann vielleicht sogar einen Blick auf das Nashornbaby erhaschen, das derzeit noch im Bauch von Nashornkuh Tamu weilt. Es soll in wenigen Wochen zur Welt kommen. 

Kunst und Kultur für alle

Ebenfalls am 15. Mai eröffnen die Stadtgalerien Lehen, der Museumspavillon sowie die Säulenhalle im Rathaus. Mit Maske dürfen sich hier maximal zehn Kunstinteressierte gleichzeitig aufhalten. Zur selben Zeit heißt es auch im Fotohof "Willkommen zurück". Der Salzburger Kunstverein ist ab dem 19.5. wieder zugänglich und das Museum der Moderne sowie das Rupertinum begrüßt die Museumsgäste ein Stück weit später. Ab 20. Juni laden dafür vier neue Ausstellungen in die beiden Häuser. "

Seit der Schließung des Museums sind wir nicht untätig gewesen

, sondern haben die Ausstellungen für die kommenden Jahre geplant, dringend notwendige Renovierungen und Instandhaltungen am Museumsgebäude vorangetrieben und uns Gedanken über die Zukunft unseres Museums gemacht", heißt es seitens des Direktors Thorsten Sadowsky. 

Magistrat hält sich bereit

Der Magistrat fuhr den Regelbetrieb schrittweise wieder hoch. Die publikumsintensiven Ämter bieten nach und nach die Services wieder an. Eine telefonische oder Online-Voranmeldung, der Mindestabstand und das Tragen einer Maske ist einzuhalten und soll zur Vermeidung von Menschenansammlungen führen. "

Wir haben, wo nötig, mit ‚Spuckschutz’ und weiteren Ausstattungsmaßnahmen vorgesorgt.

Wenn erforderlich, werden auch Ordnerdienste eingesetzt. Den Vollbetrieb starten wir Mitte Mai. Spätestens dann kehren alle Bediensteten aus dem Homeoffice zurück“, so Magistratsdirektorin Christine Fuchs.

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