Geheime Orte in Salzburg
Skelette in der Salzach verscharrt

- Die Fremdenführerin Sabine Rath liebt Salzburg und weiß, welche Geschichten sich hier am Residenzplatz abspielten.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Fremdenführerin Sabine Rath kennt die "dunkle" Geschichte des Residenzplatzes und weiß von den Toten von Salzburg. Bei uns stellt sie die "geheimen Sehenswürdigkeiten" in der Stadt Salzburg vor.
SALZBURG. Der Residenzplatz mit seinem etwa 360 Jahre alten Residenzbrunnen, im Stil italienischer Baukunst, ist beliebtes Fotomotiv von Salzburg. Nicht nur die Besucher der Stadt, sondern auch die Einheimischen erfreuen sich an dessen Anblick. Fremdenführerin Sabine Rath weiß, welche Geschichten sich hier am Residenzplatz abspielten.
Im Video erfährst du vieles über den Residenzbrunnen:
Bücherverbrennung am Salzburger Residenzplatz
"Beim Residenzplatz ist natürlich ganz viel Geschichte mit im Spiel," sagt Rath und nennt zum einen die Bücherverbrennung 1938. "Es gibt auch diverse Gedenktafeln, die an diesen besagten Tag daran erinnern", sagt Rath mit einem Blick auf das Mahnmal "Buchskelett" nicht unweit vom Residenzbrunnen.
Wolf Dietrich als Begründer des "Rom des Nordens"
"Außerdem haben wir hier den Wolf Dietrich, einen unserer wichtigsten Fürsterzbischöfe, der hier den Residenzplatz nach italienischen Vorbild begründete. Wolf Dietrich hat hier den Friedhof aufgelassen, 80 Bürgerhäuser einstampfen lassen und letztendlich das Rom des Nordens begründet", weiß Rath.

- Sabine Rath ist Fremdenführerin in der Stadt Salzburg und kennt viele unbekannte Geschichten, wie etwa hier über die Mozartstatue am Mozartplatz.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Sie ergänzt: "Viele der Skelette hat er in der Salzach entsorgt, manche Skelette sind dort noch zu finden. Im Grunde hat er St. Sebastian eröffnet, um eine ordnungsgemäße Begräbnisstätte zu garantieren, aber es ging ihm nicht schnell genug." Diese "entsorgten Toten" nennt Rath auch:
"Die Toten, die niemals zu Ruhe kommen." Sabine Rath
"Angeblich treiben die Toten einmal im Jahr ihr Unwesen, weil sie so pietätlos behandelt worden sind. Und vielleicht ist es dann zu Silvester, denn da gibt es doch einiges an Unruhen", schmunzelt Rath.
Mehr aus der Stadt liest du >>hier<<
Klicke >>hier<< für weitere Videos
>>hier<< findest du weitere Beiträge von Sabrina Moriggl
Sieh dir auch diese Beiträge an:
Mit der Familie die Mozartstadt erleben


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.