So bleiben Obst und Gemüse länger frisch

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SALZBURG (lg). Das Kochen und Verarbeiten von Gemüse aus dem eigenen Garten kennt Anna Radauer bereits von Kindheitstagen an. Die 20-Jährige wuchs auf dem elterlichen Bauernhof am Gaisberg auf und durfte ihrer Mutter bereits früh beim Sauerkraut-Machen, Gemüse-Einlegen oder in der Marmeladenküche über die Schulter schauen. "Es schmeckt einfach noch einmal so gut, wenn man weiß, wo die Lebensmittel herkommen und wenn man sieht, wie aus Karotten, Kürbissen oder Kartoffeln schmackhafte Mahlzeiten entstehen", erzählt Radauer, die ihren Abschluss an der HBLA Annahof gemacht hat und mittlerweile am Ländlichen Fortbildungs-Institut (LFI) arbeitet.

Gurken, Paprika, Zucchini und Kohlgemüse zum einlegen

Das Einlegen von Gemüse hat speziell im Herbst Tradition. "Zum Einlegen eignet sich vieles, Gurken, Bohnen, Paprika, Zucchini, Kohlgemüse und das ganze Wurzelgemüse. Man kann es je nach Geschmack in Essig, Öl oder Salzlösung einlegen. Wichtig ist, bei den Gläsern auf Hygiene zu achten, damit keine Keime entstehen. Die Gläser dazu am besten auskochen", erklärt die 20-Jährige, die am Hof auch Sauerkraut selbst herstellt. "Wir geben das Kraut in Keramiktöpfe, diese zuerst mit Krautblättern auslegen, darauf kommen dann die gehobelten Krautköpfe. Wichtig ist, unjodiertes Salz dazuzugeben. Das Ganze dann mit der Hand stampfen, bis das Wasser kommt und dann einen Monat stehen lassen. Je länger es lagert, umso saurer wird es."

In Holzkisten lagern

Doch wie kann man rohes Gemüse, wenn man es noch nicht verarbeitet hat, am besten lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt? "Ich gebe das rohe Gemüse in Holzkisten, oft gebe ich etwas feuchten Sand in die Kisten und darauf dann das Gemüse. Ideal ist es, die Gemüsekisten dann im Keller, bei ausgeglichener Temperatur zu lagern. Das Gemüse nicht waschen, da es sonst leichter schimmlig wird, die grobe Erde kann man ein bisschen abbürsten", erzählt Radauer. Wer lernen möchte, wie man Gemüse und Obst haltbar macht, für den gibt es am LFI entsprechende Kurse.

Rezept: Eingelegter Kürbis:

Rezept von Seminarbäuerin Christine Seiler aus Hallwang vom LFI. Zutaten: 200g würfelig geschnittener Muskatkürbis, 100g Zucker, 100ml weißer Balsamicoessig, 100ml Geflügel- oder Gemüsebrühe, 1 TL Senfsaat, 1 TL rote Pfefferbeeren, 2 Lorbeerblätter, frischer Ingwer, eventuell Rosmarinzweige. Dann alle Zutaten außer dem Kürbis in einem Topf aufkochen lassen, die Kürbiswürfel beigeben, nochmals zum Kochen bringen und in sterile Gläser füllen und verschließen. Mind. zwei Tage durchziehen lassen.

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Auch Gurken lassen sich gut einlegen. | Foto: Pixaby
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