Ort der Kunst
"Sommerakademie war schon immer global"
Jedes Jahr nehmen Künstler aus aller Welt an der Sommerakademie auf der Festung Hohensalzburg teil.
SALZBURG (sm). „Die Sommerakademie war schon immer global“, sagt Hildegund Amanshauser, Leiterin der Sommerakademie fügt aber hinzu, dass heuer die „Globale Akademie“ unter dem Namen „Globale/planetare Akademie“ läuft. Man wolle den amerikanischen Sprachgebrauch übernehmen. „Planetar ist etwas weltumfassendes. Es hat eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, so Amanshauser.
Gut gebuchte Sommerakademie
Die Buchungszahlen für die fünf Wochen ab Ende Juli sind gut, vor allem die Malerei Kurse waren binnen kürzester Zeit Überbucht. Zwei Drittel der kommenden Künstler sind unter 35 Jahren. Jene, die ihre Kunst als Entspannung betrieben werden sich hier selten einfinden „Bei uns ist der Anspruch relativ hoch. Jemand der zum ersten Mal ein Aquarell malt, ist woanders besser aufgehoben“, klärt Amanshauser auf und ergänzt: „Wir glauben das Besondere in der Sommerakademie ist die extreme kreative Atmosphäre“
Ausstellung im Museumspavillion
Im Museumspavillion wird Sammy Baloji seine Ausstellung „Extractive Landscapes“ zeigen, mit der er sich mit dem Bergbau und der Einschreibung in die Landschaft beschäftigt. Nicht nur in seinem Heimatland Kongo, sondern auch mit dem in Salzburg, mit Augenmerk auf die Gewinnung von Salz. Die Ausstellung wurde von Simone Rudolph kuratiert, ebenso wie die zweiteilige Ausstellung im Projektraum "periscope". Hier werden Arbeiten der Co-Lehrenden der Sommerakademie gezeigt, die sich mit Möglichkeiten beschäftigen die Zeit darzustellen.
Tag der offenen Ateliers
Da die Künstler Ruhe für ihre Arbeit brauchen, finden die Kurse unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Einen Einblick gibt es dennoch. Jeder Kurs endet mit einem Tag der offenen Ateliers, in der Interessierte das Geschaffene ansehen können und sich mit Lehrenden, sowie Studenten aus aller Welt zu unterhalten.
Drei Stadtspaziergänge in Salzburg
Wieder werden die beliebten Stadtspaziergänge angeboten, die sich auch direkt an Salzburger richten. Unter dem Thema „Orte des globalen Lebens und Handels“ geht es hier unter anderem um Orte der Roma oder die afrikanische Community in Salzburg.
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