Gefährlich für Amseln
Usutu-Virus bei toten Vogel in Salzburg nachgewiesen

Das Usutu-Virus ist laut derzeitigen Stand nur für die Vogelgattung der Amseln gefährlich.  | Foto: Symbolbild: pixabay
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  • Das Usutu-Virus ist laut derzeitigen Stand nur für die Vogelgattung der Amseln gefährlich.
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Das Land Salzburg bestätigte heute das nachgewiesene Usutu-Virus, das lediglich für Amseln gefährlich werden kann. Das Virus trat erstmals 1959 in Swaziland auf und wurde nach dem Usutu-Fluss benannt. Für den Menschen sei das Virus keine Gefahr.

SALZBURG. Wie es in der Salzburger Landeskorrespondenz, vom 01. September 2022, heißt, wurde erst kürzlich wieder ein Fall des Usutu-Virus nachgewiesen. Es sei in der Stadt Salzburg der erste Fall, nach rund einem Jahrzehnt. Bereit im Jahr 2001 löste das Usutu-Virus ein Amselsterben aus. "Der Bestand schrumpfte damals lokal bis zu 90 Prozent, vor allem in Ballungsgebieten", weiß Landesveterinärdirektor Josef Schöchl.

Wie sich das Usutu-Virus äußert

Amseln, die mit dem Usutu-Virus infiziert sind, zeigen ein apathisches Verhalten, keine Fluchttendenzen, torkelnde Bewegungen und im Kopfbereich ein zerzaustes Gefieder. "

Wer eine tote Amsel findet, sollte diese nicht mit bloßen Händen berühren.  | Foto: Symbolbild: pixabay
  • Wer eine tote Amsel findet, sollte diese nicht mit bloßen Händen berühren.
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Nach einigen Tagen sterben sie. Gegenmittel gibt es bisher nicht. Für Menschen besteht nach derzeitigem Erkenntnisstand keine bedeutende gesundheitliche Gefahr", betont Schöchl.

Usutu-Virus derzeit keine Gefahr für den Menschen

Übertragen wird das Usutu-Virus von Stechmücken. Eine direkte Übertragung von Vogel zu Vogel erfolgt nicht, auch die direkte Übertragung von Vogel auf Mensch sei nicht möglich. Jedoch gilt es Hygienemaßnahmen einzuhalten. Wer eine tote Amsel findet, sollte den Vogel nur mit Schutzhandschuhen oder einem umgestülpten Plastiksack berühren.

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