Vier Pfoten für ein Halleluja
Der Verein Partner-Hunde Österreich stellt Menschen mit Beeinträchtigung einen starken Partner für den Alltag an die Seite.
SALZBURG (sm). Sie heben Gegenständen auf, schließen die Türen, bringen das Notfallset, öffnen Schränken und Schubladen, helfen beim Ausziehen von Kleidung, reagieren auf Feuer und schlagen Alarm. Selbst die Waschmaschine räumen diese Superhunde aus. Der Verein Partner-Hunde in Weitwörth bei Oberndorf an der Salzach, bildet seit 1990 Assistenzhunde für Menschen mit Beeinträchtigung aus. Vier ausgebildete Hunde wurden nun ihren neuen Besitzern übergeben
. Das erste Kennenlernen zwischen Mensch und Partner fand in den Ausstellungsräumen der Pappas-Zentrale statt. Neben Ausbildungsurkunden gab es eine Feier mit fast 200 der 500 Vereinsmitglieder und Förderer.
„Gemäß unserem Motto ‘Außergewöhnliche Hunde für außergewöhnliche Menschen. Mehr Lebensfreude und Selbstständigkeit!‘ ist es uns ein besonderes Anliegen, mit unseren Hunden Lebensfreude und Selbstständigkeit zu unterschiedlichsten Menschen mit Handicap zu bringen. Denn vom Rollstuhlfahrer über gehörlose Menschen, Diabetes- und Epilepsie-Klienten bis hin zu Kindern und Jugendlichen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen oder auch autistischen Zügen profitieren alle - wissenschaftlich anerkannt - von der Begleitung durch einen Partner-Hund“, sagt Geschäftsführerin Elisabeth Färbinger.
Partner-Hunde feiert Tag der offenen Tür in Weitwörth
Beim Tag der offenen Tür werden Partner-Hunde-Teams (Rollstuhlfahrer, gehörlose Menschen sowie Diabetiker) ihr Können zeigen und über ihren Alltag und den Alltag mit ihren Assistenzhunden erzählen. Neben Video- und Powerpoint Präsentationen, die einen Einblick in Ausbildung und Einschulung geben erfreuen Würstel, ein großes Kuchen-Buffet und ein Rudel süßer Welpen die Besucher. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Werden Sie zur Gastfamilie für einen Welpen!
Obwohl es inzwischen bereits einen großen Stamm an „Erziehern“ für den Partnerhunde-Kindergarten gibt, werden nach wie vor Gastfamilien gesucht, erklärte Elisabeth Färbinger. Ein Jahr bleibt der Welpe in der Familie und soll dort so viel wie möglich erleben. Zug-, Bus-, Autofahrten, mit zur Arbeit kommen und unter Leute sein. Der Verein Hunde-Partner stellt das Futter, die Kosten für die tierärztliche Versorgung und steht helfend zur Seite.
Erfahren Sie hier mehr über die Möglichkeit einen Welpen ein Heim zu geben:
https://www.partner-hunde.org/events/gastfamilien-ab-mai-2018-gesucht/
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