"Wenige Atemzüge hätten schon genügt"
Katastrophale Folgen hatte ein Silvesterknaller für eine Salzburger Familie.
SALZBURG (rik). Ein ausgebrannter Keller, das ganze Haus total verrußt und voller Brandgestank: Den Jahresbeginn 2013 wird Doris Walter sicherlich nie vergessen.
Ein durch einen Lüftungsschlitz in den Keller geworfener Silvester-Knaller machte das Haus unbewohnbar und die Familie bis auf Weiteres obdachlos.
Albtraum nach der Slvesterfeier
"Wir sind von der Silvesterfeier heimgekommen, und dann dieser Albtraum", schildert die Geschäftsführerin der FH Urstein. "Aber das Wichtigste ist: Wir leben noch. Wenn wir zu Hause gewesen wären, hat mir ein Experte bestätigt, es hätten bei dieser Rauchgas-entwicklung wenige Atemzüge genügt. Ich hatte selbst keine Vorstellung, was durch Jux und Tollerei alles passieren kann."
Viel Zuspruch und Hilfsangebote
Derzeit läuft die Sanierung des Hauses auf Hochtouren. Vier Container voll mit Möbeln und Erinnerungen waren nicht mehr zu retten, besonders den Plüschtieren trauert die Familie nach. "Aber wir haben unglaublich viel Zuspruch und Hilfsangebote erhalten von Familie, Freunden, den Lehrern unserer Kinder oder auch aus dem beruflichen Umfeld. Das hat meinen Glauben an die Menschlichkeit wieder hergestellt."
Doris Walter, ihr Mann Reinhold Gsöllpointner und die beiden Kinder (acht und 13 Jahre) sind im Moment in einer Übergangswohnung untergebracht.
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