Im Wintereinsatz
Winterdienst steht in den Startlöchern
SALZBURG (lg). Auch wenn sich der Dezember noch nicht ganz schlüssig ist, ob er uns Salzburger mit Schnee und Kälte oder doch eher mit Regenwetter und milden Temperaturen versorgen will: Der städtische Winterdienst ist mit bis zu 200 Mann und 70 Fahrzeugen auf den Einsatz jedenfalls vorbereitet.
1.400 Tonnen Streusalz liegen bereit
Dank der 24-Stunden-Hotline zur Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) kann der Winterdienst nahezu in Minutenschnelle auf Wetterumschwünge reagieren. In den Silos im Bauhof Liefering beziehungsweise am Busterminal Süd liegen rund 1.400 Tonnen Streusalz sowie 1.500 Tonnen Streusplitt bereit. Für den Winterdienst gibt es eine Prioritätenliste: An oberster Stelle stehen die Haupteinfahrtsstraßen und Obusstrecken, sie sind auch die einzigen Strecken, die mit Streusalz behandelt werden dürfen. Danach stehen Nebenstraßen, Fußgängerzonen und Bergstrecken (Mönchsberg, Kapuzinerberg, Heuberg und Kühberg) auf dem Programm. Zudem werden Radwege, Brücken und Stege geräumt und für die sichere Benutzung bestreut. Bei sehr starkem Schneefall oder bei plötzlichem Wetterumschwung kann es vorkommen, dass die Räum- und Streufahrzeuge aus den Siedlungsgebieten für den Dienst auf den Hauptstraßen herangezogen werden.
Pflichten von Privatpersonen
Bei Schneefall ist aber nicht nur die Stadt Salzburg zur Schneeräumung verpflichtet. Eigentümer von Liegenschaften müssen laut Straßenverkehrsordnung in der Zeit von sechs bis 22 Uhr „ihren“ Gehsteig räumen und mit Splitt bestreuen – das gilt auch für den Gehsteigbereich bei Bushaltestellen entlang der Liegenschaftsgrenze. Gehsteiglose Straßen entlang der Grundgrenze müssen auf einen Meter Breite geräumt und bestreut werden.
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