110.000 Euro und drei Wochen
Linzergasse und Ederkreuzung: Auch die Stadt bekommt die Alpine-Pleite nun zu spüren.
SALZBURG (af). Der in die Insolvenz geschlitterte Salzburger Baukonzern Alpine ist sowohl an der Neugestaltung der Linzergasse, als auch am Umbau der Ederkreuzung beteiligt. Dies hat nun Folgen für die Stadt: Die Kosten für die Pflasterung der Linzergasse steigen um 110.000 Euro und die Fertigstellung der Ederkreuzung verzögerte sich deutlich.
"Werden Pönale verlangen"
"Bei der Auftragsvergabe zur Ederkreuzung hat man uns vonseiten der Baugemeinschaft Felbermayr und Alpine versichert, dass die Baustelle in jedem Fall ganz normal weitergeführt wird", zeigte sich Baustadträtin Claudia Schmidt verärgert. "Dies ist nun nicht der Fall und deshalb werden wir von Felbermayr auch eine Pönale einfordern." Diesen Sonntag soll die Kreuzung nun endlich fertig werden – mit rund dreiwöchiger Verspätung.
Linzergasse wird teurer
Mit der Linzergasse ist außerdem ein Prestigeprojekt der Stadt Salzburg von der Alpine-Pleite betroffen: Der Baukonzern war Bestbieter im Vergabeverfahren für die dort anstehenden Pflasterungsarbeiten. Dieser Auftrag wird nun an die zweitgereihte West Asphalt gehen, deren Angebot jedoch um 110.000 Euro über dem der Alpine liegt.
Auf die Bauarbeiten selbst wird die Alpine-Pleite jedoch keine Auswirkungen haben. Baubeginn ist unverändert im September.
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