Kommentar
CSD Salzburg: Ein Protest, nur eben ein bisschen farbenfroher
Dass eine Demonstration mit dahinterstehenden ernsten Anliegen und klaren politischen Forderungen auch farbenfroh und ausgelassen sein kann, wurde beim CSD in Salzburg einmal mehr deutlich. Es ist auch ein mitunter verbreiteter Irrglaube, dass sich hinter dem CSD, oft auch als Regenbogenparade bezeichnet, nur eine große Partyveranstaltung verbirgt.
Vielmehr geht es darum, die nach wie vor vorhandenen Benachteiligungen und Diskriminierungen von Menschen aus der LGBTQIA+ Community aufzuzeigen. Es ist ein Protest mit klaren politischen Forderungen, nur eben etwas bunter und schriller.
Es geht beim CSD um Präsenz und Sichtbarkeit der queeren Community und darum, das Leben und die Liebe in all ihren Facetten zu feiern. Aber auch schonungslos zu sagen, dass trotz aller "Errungenschaften" und Verbesserungen in den vergangenen Jahren die Situation für die LGBTQIA+ Community noch immer nicht dort ist, wo sie sein sollte. Und um genau das aufzuzeigen, braucht es eine Pride Week und einen CSD.
Mehr zum CSD Salzburg findet ihr hier:
Hier könnt ihr einen Kommentar zum Thema "Pride Month" lesen:
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