"Einbinden statt nur informieren"
Bei der Neugestaltung des Kajetanerplatzes sollen die Salzburger ein Wörtchen mitreden dürfen.
SALZBURG (lg). Im Zuge des Projekts "Altstadtplätze und Gassen" wird auch der Kajetanerplatz als "südlicher Eingang in die Salzburger Altstadt" neu gestaltet. Im Sinne einer frühzeitigen Einbindung der Bürger führte Neos-Baustadträtin Barbara Unterkofler diesbezüglich bereits Gespräche mit den Beteiligten vor Ort:
„Mein Credo ist: Bürgereinbindung statt Bürgerinformation. Die Bürgerinnen und Bürger sollen nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden und sich nur noch Pläne und Bilder anschauen dürfen. Ganz im Gegenteil: Die Bevölkerung soll ihren Lebensraum selber mitgestalten dürfen“, betonte Unterkofler.
Konsumfreie Zonen
Bei den bereits geführten Gesprächen, unter anderem auch mit Studentenvertretern, seien viele Wünsche und Anregungen eingebracht worden, die laut Unterkofler bereits im jetzigen Stadium des Projekts einfließen. Beispiele seien Sitzgelegenheiten und kon- sumfreie Zonen, eine künftige Marktnutzung des Platzes, eine Verkehrsberuhigung sowie die Schaffung von Grünflächen. „Für eine solche Grünfläche könnte ich mir zum Beispiel die Öffnung des Gartens gegenüber der Kajetanerkirche in der Pfeifergasse vorstellen, der im Eigentum des Landes Salzburg steht. Neben diesen Anregungen verfolge ich zur Zeit auch die Idee eines öffentlichen WCs im Bereich des Kajetanerplatzes sowie eine Verbesserung der dortigen Radinfrastruktur. In diesem Zusammenhang ist etwa auch an das S-Bike zu denken. In jedem Fall werde ich noch viele weitere Gespräche mit den Bürgern vor Ort führen“, so die Stadträtin zum jetzigen Stand des Projekts.
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