Kommentar zur Stichwahl
Es wird spannend in der Stadt Salzburg
Rot oder Weinrot? Das ist die Frage, die sich am 24. März bei der Stichwahl in Salzburg stellt. Gegenüber stehen sich Bernhard Auinger (SPÖ), amtierender Vizebürgermeister seit 2017, und Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus), derzeit Gemeinderat und Landtagsabgeordneter.
SALZBURG. Thematisch setzen beide Kandidaten auf sozialpolitische Themen, wobei sich Kay-Michael Dankl vor allem das Thema leistbares Wohnen auf die Fahne schreibt, während Bernhard Auinger auch verstärkt die Themenbereiche Kinderbetreuung und Verkehr in den Vordergrund rückt. Bei der Bürgermeisterwahl lagen die beiden mit 29,37 Prozent für Bernhard Auinger und 28 Prozent für Kay-Michael Dankl sehr dicht beieinander. Auch die Stichwahl dürfte sich somit als sehr spannend erweisen. Abseits des Ergebnisses ist aber eines schon klar: Mit der starken Mehrheit der Linksparteien im Gemeinderat (SPÖ, KPÖ und Grüne kommen gemeinsam auf 26 von 40 Sitzen) dürfte die Stadtpolitik in den nächsten Jahren auch von sozialpolitischen Themen dominiert werden. Das äußerst rote Wahlergebnis lässt darauf schließen, dass sich die Mehrheit der Wähler dies auch erhofft.
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