Hans Mayr will mit mit neuer Partei und neuer Farbe (Brombeer) jetzt durchstarten
Politik ohne Parteibuch, eine schlanke Organisation und den Fokus auf die Wahl 2018: Hans Mayr präsentierte am Mittwoch die "Salzburger Bürgergemeinschaft", seine neue Partei – er nennt sie lieber "eine "Bewegung" – der Öffentlichkeit. Die Parteifarbe difinierte er übrigens mit "Brombeer – ob das jetzt Lila oder Violett ist, das lasse ich gerne euch Journalisten entscheiden:"
"Wir sind eine politische Partei, aber im Handeln und im Aufbau eine freie unabhängige Plattform für Sachpolitik. Wir wollen Partner sein für überparteiliche Organisationen und völlig unabhängig von Kammern oder Bünden. Und wir bekennen uns klar zum Mittelstand, zu den Leistungsträgern", so Mayr.
Im Team um Landesleiter Hans Mayr: seine Stellvertreterinnen und Lisa Eberharter, Birgit Kobinger und Stellvertreter Christian Lindtner (gleichzeitig Tennengauer Bezirksleiter), Bezirksleiter Pongau Christian seer, Bezirksleiter Stadt Salzburg Richard Lorenz, Bezirksbleiter Flachgau Christoph Thür, die beiden Bezirksleiter Pinzgau Josef Wimmer und Anton Millinger sowie Helmut Schott, Herbert Moldan und Alexander Horvatits.
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"Die meisten von uns sind den Weg mit dem Team Stronach gegangen, wir waren alle davon überzeugt, bis wir nach Fehlentwicklungen erkennen mussten, dass es dort keine Möglichkeit für eine Kurskorrektur gab", betonte Mayr. Mit seiner "Salzburger Bürgergesellschaft", kurz SBG will er das nun besser machen.
Mayr: "Wir möchten wenig Zeit in die Organisation stecken und wir haben zumindest bis zur nächsten Landtagswahl auch kein Geld bzw. finanzieren wir uns bis dorthin selbst." Bis Juni sollen nun konstituierende Sitzungen in allen Bezirken stattfinden, dabei wird es keine Vorschriften geben, welche Funktionen gewählt werden müssen. "Wir haben ohnehin viel zu viele Normen – das obliegt bei uns deshalb der Verantwortung des Bezirksleiters." In einer Vollversammlung sollen dann drei Funktionäre in das Team der Landesleitung hineingewählt werden.
Mitglieder gibt es bei SBG übrigens keine, sondern "Interessenten" und "Mitwirkende". Erstere erhalten nach einer Anmeldung Informationen, Newsletter und Einladungen zu Veranstaltungen, zweitere bringen sich mit ihrer Arbeit ein, und haben auch das Recht, die Wahlliste mitzugestalten.
Zur SBG-Homepage geht es hier.
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