Kommentar
Keine Neiddebatte aufkommen lassen

- Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold
- hochgeladen von Lisa Gold
Ein Licht am Ende des Tunnels und erste Pläne, um in einen „normalen Alltag“ zurückkehren zu können. Wie soll man die Wirtschaft wieder hochfahren, ohne das Risiko einer neuen Infektionswelle einzugehen, dennoch aber den wirtschaftlichen Schaden nicht zu groß werden zu lassen? Wann sollen die Schulen wieder ihre Pforten öffnen? Diese Fragen werden intensiv diskutiert.
Man widmet sich der Zeit nach Corona – und das ist gut so. Die Menschen brauchen eine Perspektive. Wenn die Ungewissheit zu groß wird, kommt es zu Unmut und die Solidarität kann ins Gegenteil kippen. Ebenso muss um jeden Preis vermieden werden, eine Neiddebatte aufkommen zu lassen – etwa was die finanziellen Hilfspakete betrifft. So manch einer tat ob der angekündigten Unterstützungsgelder für Sportvereine bereits sein Unverständnis kund, nach dem Motto: "Es gibt wirklich Wichtigeres als Fußball, Tennis und Co.“ Das ist auch so, es gibt Wichtigeres derzeit.
Aber es wird eben der Zeitpunkt kommen, wo wir uns wieder mit Genuss den „schönen Nebensächlichkeiten im Leben“ widmen wollen. Und das ist für viele Menschen nun einmal auch der Sport in all seinen Facetten. Nicht zuletzt leisten Salzburgs Sportvereine auch für die Gesundheit einen erheblichen Beitrag. Und sie fördern Zusammenhalt und Solidarität – Dinge, die wir auch in Zukunft benötigen werden.
Mehr zum Hilfspaket für Salzburgs Sportvereine lesen Sie hier
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