Melden sich genug Freiwillige?

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SALZBURG (rik). Zivildiener haben einen wesentlichen Anteil, wenn es um die Leistungen der Einsatzorganisationen geht.

Beim Salzburger Hilfswerk beispielsweise haben im vergangenen Jahr 51 junge Männer ihren Zivildienst abgeleistet. Sie versahen in den Hilfswerk-Seniorenheimen und in Tageszentren für Senioren, in Jugendzentren und Kinderbetreuungseinrichtungen ihren Dienst. Oder sie lieferten "Essen auf Rädern" für alte und kranke Menschen.

"Damit erhalten diese Menschen nicht nur eine täglich frisch gekochte Mahlzeit, sondern das ist oft auch der einzige soziale Kontakt des Tages für sie. Außerdem machen die Zivildiener Fahrtendienste für alte Menschen (z.B. zum Arzt oder zu Veranstaltungen) und montieren den Empfänger für das Notruftelefon bzw. den Schlüsselsafe in den Wohnungen der jeweiligen Kunden", schildert Hilfswerk-Leiterin Daniela Gutschi.

Organisationen betroffen
Sollte mit dem Ende der Wehrpflicht auch der Zivildienst wegfallen, könnten verschiedene Leistungsangebote in der derzeitigen Form nicht mehr aufrecht gehalten werden. "Die größte Sorge dabei ist, ob sich beim diskutierten Modell des bezahlten Sozialjahres, genug Freiwillige melden werden", so Gutschi.

Betroffen sind davon auch das Rote Kreuz, Samariterbund oder andere Organisationen, wie Kinder- und Jugendanwaltschaft oder das Landesinstitut für Hör- und Sehbildung. "Bei uns müssten die Fahrtendienste oder Essen auf Rädern eingestellt oder stark eingeschränkt werden, wenn wir die Leute bezahlen müssen."
Zivildiener sind überdies gerade in der Branche, die so stark von Frauen dominiert ist, enorm wichtig. "Einerseits sehen sie dann, wie erfüllend ein sozialer Beruf sein kann, andererseits bleiben uns viele Zivildiener als Ehrenamtliche ein paar Jahre lang weiter erhalten, was uns ebenfalls hilft."

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