"Schliesselberger brauchen Ersatz"

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SALZBURG (af). Derzeit baut die Stadt Salzburg zwei Brücken bwz. Stege über die Glan neu: den "Schliesselbergersteg", welcher die Schliesselberger-Siedlung mit der Kendlerstraße verbindet und die Hammerauerbrücke knapp an der Stadtgrenze. Während für letztere ein provisorischer Ersatz – zumindest für Fußgänger und Radfahrer – geschaffen wurde, müssen die "Schliesselberger" für die Dauer der Bauzeit jedoch ohne einen Steg auskommen. Die Kosten für eine solche befristete Ersatzlösung stünden in keinerlei Relation zu ihrem Nutzen, heißt es dazu aus dem Ressort der zuständigen Baustadträtin Claudia Schmidt. Tatsächlich soll der neue Steg schon in gut zwei Monaten fertig sein.

"Ersatz muss her"
"Hier wird mit zweierlei Maß gemessen", kritisiert nun der SPÖ-Gemeinderat Wolfgang Gallei. "Warum wird im Fall Hammerauerbrücke ein Ersatzsteg errichtet, im Fall Schliesselbergersteg mit weit mehr Betroffenen jedoch nicht? Vielleicht weil rund um den Schliesselbergersteg nicht unbedingt die Stammklientel der ÖVP wohnt?" Laut Gallei müssen die Bewohner der Siedlung nach dem Abriss des Steges nun einen Umweg von 700 Metern zum nächsten Nahversorger machen. Auch für jene Schulkinder, die bisher die Bushaltestelle an der Kendlerstraße genutzt haben, musste mit Hilfe des Stadtbusses eine Ersatzlösung gefunden werden.

"Nur zwei Monate"
Während der SPÖ-Gemeinderat von vier Monaten Bauzeit ausgeht, spricht man im Ressort von Baustadträtin Claudia Schmidt jedoch nur von zwei Monaten. "An einer Stelle im Amtsbericht wurde zwar vom absoluten Worst-Case-Szenario ausgegangen, mit Hochwasser etc. Wie der Gemeinderat aber auf vier Monate kommt, ist mir schleierhaft. Erfahrungsgemäß wird der Bau jedoch nicht mehr als zweieinhalb Monate dauern und deshalb stehen die Kosten von 20.000 Euro für eine provisorische Lösung in keinerlei Verhältnis zu ihrem Nutzen", so Robert Schichl aus dem Büro der zuständigen Baustadträtin Claudia Schmidt

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