Kommentar
Sicherheit der Kinder muss oberste Priorität haben
Speziell in den Sommermonaten hat der Sprung ins kühle Nass in den Freibädern und Seen Hochsaison. Umso bedenklicher der Umstand, dass doch eine erhebliche Anzahl an Kindern nicht beziehungsweise nicht ausreichend sicher schwimmen kann.
Freilich, in vielen Familien ist es selbstverständlich, dass der Nachwuchs einen Schwimmkurs besucht oder die Eltern sich als "Schwimmlehrer" betätigen, bis sich das Kind sicher im Wasser bewegen kann. Aber auf diese Möglichkeit können eben nicht alle zurückgreifen.
Eine derart elementare Grundfertigkeit wie das Schwimmen zu erlernen, muss jedoch allen Kindern gleichermaßen ermöglicht werden. Ob ein Kind in Salzburg schwimmen kann, darf nicht von den finanziellen Mitteln oder dem Engagement der Eltern abhängen. Es geht dabei um Chancengerechtigkeit, und diese sollte, wenn es um die Sicherheit der Kinder geht, oberste Priorität haben.
Dass das Projekt Schulschwimmen ab Herbst flächendeckend für Schüler der zweiten Klasse Volksschule startet und sich die Stadtpolitik einstimmig dafür ausgesprochen hat, ist der einzig richtige Schritt.
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