Stichwahl 2019
SPÖ rund um Bernhard Auinger gibt sich kämpferisch für die Stichwahl

In den Tagen bis zur Stichwahl will Bernhard Auinger (SPÖ) die Nichtwähler mobilisieren | Foto: Neumayr
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  • In den Tagen bis zur Stichwahl will Bernhard Auinger (SPÖ) die Nichtwähler mobilisieren
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Nach der herben Wahlniederlage am Sonntag rüstet sich die SPÖ mit Bernhard Auinger für die Stichwahl am 24. März. Ab Mai wolle man sich als Partei einer "genauen Analyse unterziehen."

SALZBURG. Die Stadt-SPÖ demonstrierte bei der heutigen Pressekonferenz Geschlossenheit rund um Vizebürgermeister und Spitzenkandidaten Bernhard Auinger. 

Es sei wie bei einem Champions-League-Match im Fußball: das erste Spiel habe man verloren, im Rückspiel wolle man das Ruder aber noch herumreissen - diesen Vergleich zog SPÖ-Spitzenkandidat Bernhard Auinger angesichts der in knapp zwei Wochen bevorstehenden Stichwahl.

"Ergebnis haben wir nicht erwartet"

Trotz der großen Verluste am Wahlsonntag gehe man kämpferisch in die Stichwahl am 24. März um das Amt des Bürgermeisters. "Klar, dieses Ergebnis haben wir nicht erwartet, die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren ganz andere. Das Ergebnis schweißt uns aber noch mehr zusammen, denn die Ausgangslage hat sich nicht geändert. Wir als SPÖ stehen für ein soziales Salzburg, das niemanden zurücklässt", sagt Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer und stärkt ihrem Parteikollegen Bernhard Auinger den Rücken. 

Geringe Wahlbeteiligung stellt SPÖ vor Herausforderung

Wohl einer der größten Wermutstropfen für die Roten in der Stadt ist die geringe Wahlbeteiligung - vorrangig in den klassischen SPÖ-Bezirken wie Lehen, Elisabeth-Vorstadt und Schallmoos.

"Dafür gibt es sicherlich unterschiedliche Motive, dennoch ist es mir ein persönliches Anliegen und auch mein Antrieb, allen Salzburgerinnen und Salzburger zu erklären, dass es eben nicht egal ist, wer Bürgermeister in der schönsten Stadt Salzburgs ist. 48 Prozent Wahlbeteiligung sind mir eindeutig zu wenig", betont Auinger. Man wolle jetzt verstärkt auch junge Menschen aufrütteln.

Stadtteile mit geringer Wahlbeteiligung ansprechen

Die knapp zwei Wochen will man nun nützen, die mehr als 50 Prozent der Nichtwähler zu mobilisieren. "Wir wollen genau diese Sprengeln, in denen die Wahlbeteiligung so gering war, herausnehmen und aufzeigen, welche Unterschiede es zwischen der SPÖ und der ÖVP gibt. Diese Menschen sollen sich nicht von den südlichen Stadtteilen, in denen die Wahlbeteiligung tendenziell höher ist, bestimmen lassen, welche Politik es in der Stadt gibt", führt Auinger aus. Zu Harald Preuner verbinde ihn aber menschlich ein gutes Verhältnis. "Das wollen wir auch in der kommenden Legislaturperiode so weiterführen", sagt Auinger. 

Genaue Analyse ab dem Frühsommer

Mittel- bis langfristig wolle man sich in der SPÖ einer genauen Analyse unterziehen. Dazu holt man sich auch professionelle Unterstützung. "Wir werden mit einem Institut zusammenarbeiten, und genau hinterfragen, woran es mangelt", sagt Auinger. Gestartet werden soll damit nach der Angelobung des neuen Gemeinderates im Mai.

Für die nach der Wahl bevorstehenden Regierungsverhandlungen werden neben Auinger und Hagenauer auch Klubvorsitzende Andrea Brandner und der Bezirksvorsitzende Michael Wanner das Verhandlungsteam bilden. Thematisch setzt die SPÖ auf die Bereiche Bildung, Integration, Jugend und Soziales.

In den Tagen bis zur Stichwahl will Bernhard Auinger (SPÖ) die Nichtwähler mobilisieren | Foto: Neumayr
Am 24. März sind die Stadt-Salzburger erneut aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. | Foto: Neumayr
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