Sport in Salzburg
Stadt stellt neues Sport- und Bewegungsleitbild vor

Sportliches Trio: Abteilungsvorständin MA2 Dagmar Aigner, Minas Dimitriou vom der Universität Salzburg und Vizebürgermeister Bernhard Auinger.  | Foto: Lisa Gold
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Der Entwurf für das neue Sportleitbild steht und soll helfen, Salzburg künftig als Sportstadt zu etablieren.

SALZBURG. Welchen Stellenwert haben Sport und Bewegung in der Bevölkerung, aus welchen Motiven betreiben die Menschen Sport und wie zufrieden sind die Sportvereine mit der vorhandenen Infrastruktur? In einem Beteiligungsprozess konnten Sportvereine, Sportdachverbände und die Bevölkerung ihre Anregungen einbringen, die in das neue Sport- und Bewegungsleitbild eingegossen wurden.

Bernhard Auinger versuchte es gleich selbst mit einer sportlicher Aktivität | Foto: Lisa Gold
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Finalversion "Sportleitbild" im Spätherbst

Damit wolle man eine Basis und die strategischen Ziele für die künftige Entwicklung des Sports in der Stadt festlegen, so der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Den Entwurf habe man nun an die anderen Fraktionen weitergeleitet.

"Im Spätherbst soll dann die Finalversion des neuen Sportleitbildes stehen, damit wir 2023 mit den ersten Maßnahmen starten können", sagt Auinger.

Deutlich herauskristallisiert bei der Befragung hat sich der Wunsch nach einer Multifunktionshalle und einem weiteren Hallenbad in der Stadt. Auch die Möglichkeit zu selbstorientiertem Sport ohne Bindung an einen Verein und ohne zeitliche Einschränkung soll weiter forciert werden. "Ich denke hier an die Bewegungsinseln, die sich quer über die Stadt verteilen und sukzessive ausgebaut werden. Durch die dort angebrachten Tafeln mit Übungsanleitungen oder Workshops ohne Voranmeldung wollen wir die Menschen dazu motivieren, die Bewegung in den Alltag zu integrieren", erklärt der Sportressortchef.

Boulderwand und Calisthenics-Anlage im neu gestalteten Volksgarten | Foto: Lisa Gold
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Mehr Kapazitäten in Hallen

Verbesserungsbedarf gebe es bei den Trainingsmöglichkeiten für Vereine im Winter. Vor allem Kunstrasenplätze, offene Schulturnhallen und mehr Kapazitäten in Hallen werden von den Sportvereinen gewünscht, wie aus der Vereinsbefragung hervorgeht. "Bei der Infrastruktur gibt es sicherlich noch einiges zu tun, das wird auch Geld kosten", sagt Auinger. Für ihn soll Salzburg künftig nicht nur als Kulturstadt, sondern ebenso als Sportstadt etabliert werden. Dazu gehöre auch, Sport-Großveranstaltungen nach Salzburg zu holen, ist Auinger überzeugt.

Kulturstadt und Sportstadt

Dass die beiden Begriffe Sport und Kultur nicht in Konkurrenz zueinander stehen, macht Minas Dimitriou von der Universität Salzburg deutlich. Der Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaften war an der Erstellung des Konzepts für das neue Sportleitbild maßgeblich beteiligt.

"Sport und Kultur sind vielmehr als Ergänzung zu betrachten. Wir müssen auch den Begriff des ‚Spiels’ stärker forcieren, Trendsportarten noch stärker positionieren", sagt Dimitriou.

Freibäder werden von den Salzburgern gern und oft frequentiert. | Foto: Lisa Gold
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Denn – und das sei ebenso aus dem Beteiligungsprozess hervorgekommen: Die Motive, sich sportlich zu betätigen, sind primär der Spaß und die Freude, der gesundheitliche Aspekt sowie die Verbesserung der eigenen Fitness und der körperlichen Leistungsfähigkeit. Das neue Leitbild solle einen Rahmen vorgeben und zu einem treffsicheren Ausbau von Sportangeboten und Sportinfrastruktur in der Stadt führen, sagt Dagmar Aigner, Abteilungsvorständin der MA 2 (Kultur, Bildung, Wissen, Sport).

Mehr zu dem Thema findet ihr hier:

Stadt befragte Vereine für das neue Sportleitbild

Bewegung und Fitness sollen Teil des Alltags werden
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