Weichenstellung an ÖGB- und AK-Spitze
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Die beiden Funktionen an der Spitze von ÖGB und AK sind die mächtigste Position, die es in der Salzburger Sozialdemokratie derzeit zu vergeben gibt. Siegfried Pichler hat diese Macht in der Vergangenheit durchaus auch ausgespielt, in Richtung politischer Gegner, aber auch als internes Gegengewicht innerhalb der Landespartei. Mit Peter Eder hat sich die FSG für einen Gewerkschafter mit kommunalpolitischer Erfahrung entschieden. Er ist einer von 19 SPÖ-Bürgermeistern in den 119 Salzburger Gemeinden. Er wird seine Funktion nicht klassenkämpferisch anlegen, er wird seine Erfahrungen als Bürgermeister mit einbringen, und er wird auf wunde Punkte in der Landespolitik hinweisen. Aber: Dort wird er – zumindest in nächster Zeit – auf keinen "Gegenspieler" aus den eigenen Reihen in der Regierung treffen. Daran wird sich bei der Landtagswahl 2018 aus heutiger Sicht nicht zwangsweise etwas ändern. Insofern übernimmt er eine herausfordernde, parteiintern aber viel ruhiger gewordene Aufgabe.
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