Wer A sagt, muss auch B sagen...
SALZBURG (lg). Mit der Verankerung des Spekulationsverbots in der Landesverfassung wurde ein längst überfälliger Schritt gesetzt. Damit soll etwaigen Alleingängen oder „dunklen, geheimen Machenschaften“ rund um den Finanz- und Spekulationssumpf entgegen gewirkt werden. Freilich, alles andere als ein derartiger Schritt wäre gegenüber der Bevölkerung nicht vertretbar gewesen, das wissen auch die Parteien, insbesondere so kurz vor der Landtagwahl. Da will/muss man sich ja möglichst transparent, bürgernah und aufklärerisch präsentieren. Trotzdem ist dieser Schritt zweifelsohne ein guter. Jetzt müssen dem aber weitere folgen, damit er sich nicht wie ein Blatt im Wind verliert. Es braucht ein effizientes Kontrollsystem – da reicht der Umstieg von der Kameralistik auf eine doppelte Buchführung bei Weitem nicht aus – sowie transparente Strukturen und Prozessabläufe. Dann erst ist dieser Schritt auch wirklich sinnvoll.
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