Künstliche Intelligenz
ArgeBot machte seine ersten Sprachversuche

- Das eigentliche Herz und Gehirn des ArgeBot ist der Computer.
- Foto: Arge Kultur
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Mit Spannung beobachtet die Arge Kultur, was der ArgeBot – eine künstliche Intelligenz – alles kann.
SALZBURG (sm). Der ArgeBot ist eine künstliche Intelligenz in Form eines Computers. Die Arge Kultur strebt mit dem ArgeBot ein langfristig angelegtes interaktives Projekt an. Eine spezielle Software las alle Texte, die bisher die Künstler auf der Bühne vortrugen, und lernte dadurch. Durch die Themen hat sich der ArgeBot in einen politisch thesenreichen, künstlerisch vielseitigen, international bewanderten und lokal verbundenen PC verwandelt.
Erste Testphase des ArgeBot
Bei der ersten öffentlichen Testphase bis Anfang Oktober konnten die Besucher mit dem Bot "sprechen".
"Die Besucher fanden es lustig, aber der Bot steckt noch in den Babyschuhen"
, hieß es aus der Arge. Im Rahmen des Festivals "Science meets Fiction" stellte die Arge den Bot als lokale Station im Foyer auf. Ein 1,90 m großer Papproboter lenkte die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Herz der Künstlichen Intelligenz – den Computer. Mittels Chat konnte man mit dem Bot in Kontakt treten. Zwar ist er bereits in der Lage, den Inhalt des Gesprächs zu erkennen, aber seine Antworten sind noch kryptisch: "Aber auch heute mag man nicht so einfach aufgeben – und darum können und werden wir nicht zulassen, dass völkisches und nationalistisches Denken den Diskurs über Zugehörigkeit dominiert", lautete die Antwort des Bots auf die Frage, was mit der Macht nach der Nationalratswahl passiere. In den nächsten Monaten feilt die Arge weiter am Sprachverständnis. Den nächsten öffentlichen Auftritt und die Möglichkeit, den ArgeBot kennenzulernen, gibt es im Januar.



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