"Greenwashing" kann nachhaltigen Lebensstil nicht ersetzen
Grüne Wirtschaft diskutierte über das Geschäftemachen mit dem schlechten Gewissen
Mit dem schlechten Gewissen der Konsumenten würden findige Unternehmer unter dem "grünen" Deckmantel viel Geld verdienen, kritisierte die deutsche Journalistin und Buchautorin Kathrin Hartmann im WIFI. Es habe sich ein Ablasshandel entwickelt: Für Unternehmen bringe das "Greenwashing" Imagegewinn und Wachstumschancen, die Konsumenten würden ihren aufwändigen Lebensstil behalten. Eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise, betonte auch Grüne Wirtschaft-Landessprecher Josef Scheinast, könne nicht an den Supermarkt-Regalen oder in den CSR-Abteilungen der Unternehmen herbeigeführt werden. "CSR kann gesellschaftliches Engagement und gute Politik ergänzen, nicht ersetzen", so Scheinast.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.